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4.11.: Polemische Konstellationen. Klassizismus und Antiklassizismus im „langen“ 19. Jahrhundert

Programm
Die Veranstaltung nimmt die Beziehungen zwischen Klassizismus und Antiklassizismus im dafür besonders fruchtbaren, wenn auch häufig vernachlässigten Zeitraum des ‚langen‘ 19. Jahrhunderts in den Blick. Gefragt wird nach den polemischen Konstellationen, in denen literarische wie künstlerische Formen beider Strömungen aufeinander Bezug nehmen, sich gegeneinander abgrenzen und so erst profiliert in Erscheinung treten.
Solche Kontroversen lassen sich häufig nicht auf die Handlungen einzelner Akteure eingrenzen, sondern werden nur aus einer genaueren Autopsie der strukturellen Verschiebungen und Krisen, die diese Handlungen ermöglichen und deren Ausdruck sie sind, erklärbar. Durch diese geänderte Sichtweise soll die wechselseitige Erzeugung bzw. Ermöglichung ästhetischer Positionen durch Konkurrenzverhältnisse beschreib- und verstehbar werden.  
Der Workshop untersucht und diskutiert solche Konstellierungen anhand unterschiedlicher Beispiele der deutschen und internationalen Literatur insbesondere unter dem Gesichtspunkt ihrer medien- und kunstpolitischen Verortungen.
Gäste aller Fachrichtungen sind herzlich willkommen.  
Organisation und Konzeption: Daniel Ehrmann, Norbert Christian Wolf (FB Germanistik)  
Bildquelle: www.metmuseum.org, Nicolò Boldrini nach Titian: sog. „Affenlaokoon“(ca. 1520-60)

Nicolò Boldrini nach Titian: sog. „Affenlaokoon

Mag. Silvia Amberger

Programmbereichsreferentin

Wissenschaft & Kunst / PB Kunstpolemik - Polemikkunst

Bergstr. 12a

Tel: +43-662-8044-2377

E-Mail an Mag. Silvia Amberger