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10.-11.03.: Mode – Zwischen Ewigkeit und Flüchtigkeit

Programm
Diese Kooperationsveranstaltung findet am zweiten Tag (11. März 2017 / 10.30-16.30h) am Fachbereich Kunstwissenschaft der Katholischen Privat-Universität Linz (Bethlehemstraße 20, Hörsaal 5, Altbau, 3. OG) statt.
Ziel der Tagung ist es, den aktuellen Diskurs zur Krise des Modesystems unter dem Aspekt der Zeitlichkeit zu befragen. Wie haben sich unter diesem Fokus die Funktionsweisen im System der Mode geändert und mit welchen Strategien reagieren seine Protagonistinnen und Protagonisten und aus welchen Motivationen? 
Mode wird traditionell mit Geschwindigkeit, Flüchtigkeit und Vergänglichkeit verbunden. Seit sie im späten Mittelalter auftauchte, ist sie durch ihr Streben nach Innovation geprägt. Das Verhältnis der Mode zum modernen Tempo bildete auch eines der zentralen Themen der im 19. Jahrhundert aufkommenden Modetheorie. Charles Baudelaire war 1863 einer der Ersten, der ihre Flüchtigkeit als das Charakteristische der Mode erachtete. In den letzten Jahren hat sich das Tempo des modischen Wechsels nochmals entscheidend beschleunigt. Ausgehend vom Niedrigpreissektor hat der immer schnellere Wechsel auch die gehobene Mode erfasst. Obwohl die Mode als das exemplarische Feld des Wandels gilt, fordert sie der aktuelle rasante Wandel heraus: Seit einigen Jahren ist von einer Krise des Modesystems die Rede.
Vortragende: Hanni Geiger, Antonelle Giannone, Petra Leutner, Christiane Luible-Bär, Ute Ploier, Birgit Szepanski, Christina Threuter, Katja Weeke und Dagmar Vernohr.
Plakat
Konzeption: Silke Geppert (Universität Mozarteum) und Barbara Schrödl (Katholische Privat-Universität Linz)
Bildquelle: Julio Escudero, Virtual Clothing, 2016

Julio Escudero, Virtual Clothing, 2016

Mag. Silvia Amberger

Programmbereichsreferentin

Wissenschaft und Kunst / PB Kunstpolemik - Polemikkunst

Bergstr. 12a, 5020 Salzburg

Tel: +43-662-8044-2377

E-Mail an Mag. Silvia Amberger