Ehrungen und Preise von Mitgliedern des Fachbereichs

                                           

Marie Andeßner Preis, Juni 2024

für Miriam Schönauer

Miriam Schönauer, BSc MSc vom FB Mathematik erhielt in einem feierlichen Rahmen in der Bibliotheksaula der PLUS am 27. Juni 2024 den Marie Andeßner-Preis für ihre herausragende Masterarbeit „An Adaptive Finite Element Method for Elastoplasticity with the Application of the Axioms of Adaptivity”. Sie beschäftigte sich mit der mathematischen Modellierung elastoplastischer Materialien, wie etwa Stahl. Miriam Schönauer konnte den Nachweis der optimalen Konvergenz aus einer Arbeit ihres Betreuers erweitern und erstmals die Konzepte aus dem Paper „Axioms of Adaptivity“ auf das Modellproblem anwenden. Sie musste für die Prüfung der verbleibenden Axiome zwei eigenständige (mathematische) Beweise finden und hat das geschafft! Die Laudatio hielt Fr. Univ. Prof.in Dr.in Uta Degner, hier zusammen auf dem Bild mit der Preisträgerin und mit dem Betreuer Univ. Prof. Dr. Andreas Schröder, Leiter des Fachbereichs Mathematik. Die Marie Andeßner-Preise und -Stipendien werden seit 2004 an Frauen in der Wissenschaft vergeben und sind ein Beitrag der PLUS gegen die Leaky Pipeline und für die Gleichstellung auf dem Karriereweg.

Marie Andeßner-Preis für Miriam Schönauer

Verleihungsfeier Marie Andeßner-Preis


Christian Doppler – Preis

für Naian Liao

Naian Liao, Ph.D. erhielt am 7. Dezember 2023 die vom Land Salzburg vergebene Auszeichnung, die nach dem berühmten Salzburger Physiker Christian Doppler benannt ist, in der Sparte „Anwendung des Doppler-Prinzips, Technische Wissenschaften, Mathematik und Physik“. Naian Liao wurde für seine wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Regularität für Stefan Probleme ausgezeichnet. Ein typisches Beispiel aus diesem Forschungsgebiet ist der Phasenübergang eines Materials und damit im Zusammenhang die Gleichungen, welche die Diffusion von Wärme in den einzelnen Phasen und den Energieaustausch im Zwischenzustand beschreiben. Eine weitere Motivation für seine Forschung stammt aus der Erdölgeologie, in welcher es um die Sättigung zweier nicht mischbarer Flüssigkeiten in einem porösen Medium geht. Naian Liao untersucht die partiellen Differentialgleichungen mit welchen die physikalischen Gesetze solcher Naturphänomene beschrieben werden. Das Ziel ist, mathematische Beweise dafür zu erbringen, dass die physikalischen Modelle ausreichend vollständige Beschreibungen innerhalb ihres theoretischen Rahmens sind. Naian Liao lehrt und forscht an der PLUS am Fachbereich Mathematik in der Arbeitsgruppe Analysis unter der Leitung von Fr. Univ.-Prof. Dr. Verena Bögelein. (Bild © Land Salzburg/Neumayr/Leopold)

Bild Marie Andeßner Preis

 Pressemeldung


SUB AUSPICIIS FÜR ingrid vukusic

Promotion sub auspiciis praesidentis

Dr.in Ingrid Vukusic, BSc B.Ed.Univ. MSc MEd promovierte am 07. November 2023 unter den Auspizien von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Ihre Dissertation mit dem Titel „Effective resolution of Diophantine problems related to S-unit equations” fällt in das Gebiet der Zahlentheorie und besteht aus sieben Publikationen, die alle in internationalen Fachzeitschriften publiziert wurden. Der Betreuer der Dissertation, Assoz. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Volker Ziegler betonte in seinem Gutachten, dass die Arbeiten der Dissertation sehr sorgfältig verfasst seien und die Beweise klar und verständlich dargelegt. In Anbetracht des Umfangs, der Vielzahl an verschiedenen Problemen und der klaren und prägnanten Schreibweise, seien alle Erfordernisse einer ausgezeichneten Dissertation erfüllt. Die 1995 in Salzburg geborene Ingrid Vukusic besuchte das BORG Nonntal und studierte anschließend an der Paris Lodron Universität Salzburg Mathematik. Im Sommersemester 2020 nahm sie das Doktoratsstudium der Naturwissenschaften im Fach Mathematik auf und beendete dies ebenso erfolgreich wie ihre gesamte bisherige schulische und akademische Ausbildung. Seit dem Wintersemester 2013/14 studierte Vukusic parallel ein Bachelor- und anschließend ein Masterstudium Lehramt Sekundarstufe mit den Unterrichtsfächern Bewegung und Sport sowie Mathematik. Professor Clemens Fuchs, der für Betreuer Prof. Ziegler die Laudatio hielt, betonte, dass ihm Frau Dr.in Vukusic schon früh als eine sehr talentierte junge Mathematikerin aufgefallen sei, deren besonderer Ehrgeiz es war, alles genau zu verstehen und jede noch so schwierige Übungsaufgabe zu lösen.

Bild sub auspiciis Ingrid Vukusic

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SUB AUSPICIIS FÜR Paolo Di Stolfo

Promotion sub auspiciis praesidentis

Paolo Di Stolfo promovierte am 7. April 2022 unter den Auspizien von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Vorzug in allen Oberstufenklassen, Matura mit Auszeichnung, im Studium die Note „Sehr gut“ bei allen Teilprüfungen sowie Bestbeurteilungen bei den schriftlichen wissenschaftlichen Arbeiten. Das sind die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten inklusive der Verleihung eines Ehrenringes der Republik Österreich. Der Salzburger Paolo Di Stolfo (geb. 1989) besuchte das Privatgymnasium der Herz Jesu Missionare. Danach entschied er sich für Studien an der Paris Lodron Universität Salzburg: Er studierte zunächst die beiden Bachelorstudien Angewandte Informatik und Mathematik und schloss in beiden Fächern ein Masterstudium an. Sein Doktoratsstudium absolvierte er schließlich in Mathematik. Zahlreiche seiner Publikationen, die er mit Doktorvater Professor Andreas Schröder (Fachbereichsleiter und Leiter der Arbeitsgruppe Technische Mathematik) publizierte, schafften es in namhafte Fachzeitschriften. In seiner kumulativen Dissertation beschäftigte sich Di Stolfo mit Themen aus dem Bereich „Numerische Verfahren zur näherungsweisen Lösung von partiellen Differentialgleichungen (sogenannte Finite-Elemente-Methoden)“. Solche Verfahren werden für Computersimulationen für ingenieurtechnische Probleme (z.B . für die Berechnung von Spannungsverteilungen in einem Bauwerk) genutzt, es handelt sich hierbei um Verfahren von hoher Genauigkeit und äußerst komplizierten Rechengebieten. Paolo Di Stolfo ist nun als Softwareentwickler bei der Firma B&R Industrial Automation GmbH und als Informatiklehrer am Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum tätig.

Bild Promotion Paolo Di Stolfo

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SUB AUSPICIIS FÜR GEORG ZIMMERMANN

Promotion sub auspiciis praesidentis

Dr. Georg Zimmermann, BA MSc studierte Mathematik und Altertumswissenschaften. Seine Dissertation verfasste er im Fach Mathematik über statistische Methoden für Studien mit kleinen Fallzahlen. „Dr. Zimmermann hat in seiner Dissertation sehr robuste und breit anwendbare Methoden zur Kovarianzanalyse entwickelt, die auch bei einer kleinen Anzahl von Studienteilnehmern anwendbar sind“, betonte Laudator Univ.-Prof. Dr. Arne Bathke, Betreuer der Dissertation. Diese können insbesondere bei der Behandlung von seltenen Erkrankungen wie beispielsweise bei den sog. Schmetterlingskindern (Epidermolysis Bullosa) oder seltenen Epilepsien angewendet werden. Verschiedene Teile dieser herausragenden wissenschaftlichen Arbeit, so Bathke, seien jeweils als eigener Artikel in renommierten internationalen Fachzeitschriften publiziert worden und hätten damit einen weiteren wissenschaftlichen Qualitätstest bestanden. Zimmermann, der bereits zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien erhielt, ist derzeit Teamleiter am Intelligent Data Analytics (IDA) Lab Salzburg der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU).

Bild sub auspiciis Georg Zimmermann

Kurt-Zopf-Förderpreis 2018 für Assoz. – Prof. Dr. Wolfgang Trutschnig

Kurt – Zopf – Förderpreis 2018

Der Kurt-Zopf-Förderpreis 2018 wurde am 24. April 2019 an den Pflanzenökologen Stefan Dötterl, den Schlafforscher Manuel Schabus und an den Mathematiker Wolfgang Trutschnig vergeben. Die Salzburger Wissenschaftler erhalten für herausragende Publikationen jeweils 5.000,- Euro Preisgeld. Wichtige Kriterien für die Preiswürdigkeit sind u.a. die Reputation des Publikationsmediums sowie die Neuheit und wissenschaftliche Bedeutung der Ergebnisse. Wolfgang Trutschnig ist mathematischer Statistiker, arbeitet in erster Linie auf dem Gebiet der Abhängigkeitsmodellierung, also der Analyse von Zusammenhängen sogenannter Zufallsvariable, und versucht insbesondere Einflüsse von Variablen auf andere Variable zu quantifizieren. Die entwickelten Methoden haben Anwendungen weit über die Statistik hinaus, eine sehr enge Zusammenarbeit besteht derzeit unter anderem mit dem Ökologen Robert Junker, der 2018 den österreichischen START Preis gewonnen hat.

Bild Kurt-Zopf-Preistraeger-2018

Kirkman Medal for

Dr. Alexander Bors

Dr. Alexander Bors has made outstanding contributions to the understanding of combinatorial and quantitative problems on finite groups. He addresses fundamental theoretical questions, some of which are motivated by practical applications. He seeks characterizations that support efficient algorithmic decidability. His PhD work has earned him several awards, namely an “Award of Excellence – Austrian state prize for the best dissertations 2016”, the “Hans Stegbuchner Prize 2016” for outstanding mathematical theses at the University of Salzburg, and the “Studienpreis” of the Austrian Mathematical Society for the best PhD thesis in mathematics completed in Austria during the year. Dr. Bors has already published eight substantial articles, all but one single-authored. His nominators regard him as one of the best young mathematicians of his generation in the area of combinatorics and dynamical systems on finite groups.

Bild Alexander Bors

Marie Andeßner Stipendien und Preise

Nicole Vorderobermeier

Für ihre hervorragenden Masterarbeiten in den Naturwissenschaften bekamen die Psychologin Ann-Kathrin Joechner und die Mathematikerin Nicole Vorderobermeier am Donnerstag, den 21. März 2019, den Marie Andessner Preis verliehen. Die Statistiken zeigen, dass der Frauenanteil auch an den Universitäten nach wie vor in den oberen Hierarchiestufen abnimmt und die Repräsentanz von Frauen in den universitären Führungspositionen äußerst gering ist. Die Universität Salzburg versucht durch spezielle Förderprogramme einiges zur Verbesserung dieser Situation beizutragen. Einen besonders wichtigen Beitrag leisten hierzu die Marie Andeßner Stipendien und Preise. Diese werden seit dem Jahr 2004 vergeben.

Bild Marie Andeßner Preis

Sub auspiciis für Markus Hittmeir

Promotion sub auspiciis praesidentis

Unter den Auspizien von Bundespräsident Alexander Van der Bellen promovierten am Dienstag, den 29. Jänner 2019, der Salzburger Christof Kauba und der aus Vöcklabruck (OÖ) stammende Markus Hittmeir. Dr. Markus Hittmeir absolvierte das Bachelor, Master- und Doktoratsstudium Mathematik an der Universität Salzburg und war hier zunächst als studentischer Mitarbeiter und später als Doktorand beschäftigt. Seine überragende Dissertation verfasste Hittmeir zum Faktorisierungsproblem, für die er bereits im vergangenen Dezember mit dem Dissertationspreis 2018 der Universität Salzburg ausgezeichnet worden ist. Sein Betreuer, Universitätsdozent Peter Hellekalek betonte, dass Hittmeir mit seiner Arbeit ein neuer, wesentlicher Schritt geglückt sei, der für die Informationssicherheit auch eine wichtige praktische Bedeutung habe.

Bild sub auspiciis Markus Hittmeir

Multitalent mit Mathematikpreis ausgezeichnet

für Mathematik-Masterarbeit

Dem Gasteiner Robert Knapp wurde von der Österreichischen Statistischen Gesellschaft für seine Mathematik-Masterarbeit der Förderpreis 2018 für Mathematische Statistik verliehen. „In seiner Arbeit hat er sich mit Aspekten des multiplen Testens auseinandergesetzt“, erläutert der Betreuer der Master-Arbeit, Universitätsprofessor Arne Bathke. Mit dem Testverfahren können unterschiedliche Fragestellungen beantwortet werden, wie beispielsweise bei der Feststellung des besten Therapieverfahrens. Robert Knapp studierte neben Mathematik und Physik auch Latein für das Lehramt.

Bild Robert Knapp

Dissertationspreis 2018 an Dr. rer. nat. Markus Hittmeir

Überragende Arbeit

Der diesjährige Dissertationspreis ging an den Mathematiker Dr. Markus Hittmeir für seine überragende Arbeit zum Faktorisierungsproblem. Doktorvater Doz. Dr. Peter Hellekalek betonte, dass Hittmeir mit seiner Arbeit weltweit mithalten könne. „Er hat sehr viel Wagemut bewiesen“, so Hellekalek und einen wesentlichen Fortschritt erzielt, indem er verschiedene Methoden zusammengeführt hat. Der Preis in Höhe von 2.000,- Euro wurde von den Mitgliedern des Vereins Forschungsforum an der Universität Salzburg und vom Rotary Club Salzburg-Nord gespendet. Eingereicht wurden 25 ausgezeichnete Dissertationen aus allen Fakultäten der Universität. Der gebürtige Vöcklabrucker Markus Hittmeir wurde 1991 geboren und hat an der Universität Salzburg das Bachelor, Master und Doktoratsstudium absolviert.

Bild Dissertationspreis für Markus Hittmeir

Young Investigator Awards verliehen

an Georg Zimmermann

Am „Tag der Universität“ wurden begabte JungforscherInnen für ihre Projekte in unterschiedlichsten Forschungsbereichen ausgezeichnet. 18 ForscherInnen aus den Themengruppen Arts & Humanities, Law & Economics sowie Natural & Life Sciences hatten sich im Vorfeld des „Tages der Universität“ um den Young Investigator Award beworben. Platz 1 im Bereich Nature & Life Sciences ging an Georg Zimmermann. Er hatte seine Forschungsarbeit der Datenanalyse von seltenen Krankheiten gewidmet, vor allem der Frage, ob es weiterer Verfeinerungen in der Forschung bedarf.

Bild Young Investigators Award

Hlawka-Preis 2018

für Dipl.-Ing. Dr. Volker Ziegler

Der Edmund und Rosa Hlawka-Preis für Mathematik wird an Mathematiker/innen mit österreichischer Staatsbürgerschaft vergeben, Alter bis 45 Jahre, für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf den Gebieten der Zahlentheorie und der Geometrie, insbesondere der Theorie der Gleichverteilung und der Geometrie der Zahlen. Die Vergabe erfolgt nur in geraden Jahren. Die Nominierung erfolgt über Wissenschaftler/innen, die als Professor/inn/en im Fachbereich Mathematik an einer Universität oder an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in Österreich tätig sind. Über die Zuerkennung des Preises entscheidet die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse der ÖAW auf Vorschlag einer Vergabekommission nach einem internationalen peer-review-Verfahren. Das Preisgeld beträgt 4.000,- Euro. In diesem Jahr wurde der Rosa Hlawka-Preis an Dipl.-Ing. Dr. Volker Ziegler, Assistenzprofessor in der Arbeitsgruppe Diskrete Mathematik am Fachbereich Mathematik verliehen.

Bild Volker Ziegler

VERLIEHENE AUSZEICHNUNGEN AM 31. Mai 2017 – TAG DER UNIVERSITÄT

Sub auspiciis: Dr. Alexander Bors

Alexander Bors wurde am Mittwoch, den 31. Mai 2017, im Rahmen des Tags der Universität, zum Doktor rer. nat. "sub auspiciis Praesidentis rei publicae" promoviert und erhielt von Bundespräsident Alexander Van der Bellen den damit verbundenen Ehrenring. Dr. Alexander Bors verfasste seine Dissertation mit dem Titel "On algebraic aspects of finite dynamical systems" unter der Betreuung und im Rahmen des von Ao. Univ.-Prof. Dr. Peter Hellekalek geleiteten SFB-Teilprojektes "Arithmetic Primitives of U.D. mod 1" des FWF am Fachbereich Mathematik der Universität Salzburg. Herr Bors wird ab Herbst 2017 im Rahmen eines Schrödingerstipendiums des FWF an der Universität Perth in Australien forschen.

Bild Tag der Universität 2017

Preis für hervorragende Lehre am Tag der Universität

für Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Trutschnig

Im Rahmen des Tages der Universität wurde Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Trutschnig der 3. Preis für hervorragende Lehre überreicht. Die Jurymitglieder hatten dieses Mal die schwieriege Aufgabe, unter insgesamt 25 Einreichungen eine Auswahl zu treffen. Begründung der Jury: Die Vorlesung "Fraktale und Zufall" von Wolfgang Trutschnig wird von der Jury als beste Vorlesung unter den Einreichungen ausgewählt und von den Studierenden als "beste Lehrveranstaltung im Wahlfachangebot" bezeichnet. Die Relevanz der Inhalte wird den Studierenden von Anfang an deutlich gemacht, ebenso wie die Verbindung zu anderen mathematischen Bereichen herausgestellt wird. Mit einem unbekannten Phänomen in die Vorlesung einzusteigen und sich davon ausgehend den Vorlesungsstoff zu erarbeiten, wird von der Jury besonders hervorgehoben. Die gemeinsam erarbeiteten Schritte werden dabei als To-Do-Liste für das Semester verfasst und somit wird der Vorlesungsplan unter Einbeziehung der Studierenden festgelegt. Gleichzeitig bietet diese Struktur das ganze Semester über eine gute Orientierung. Hervorzuheben ist ebenfalls, dass es sich nicht um reinen Frontalvortrag handelt, sondern die Studierenden die Möglichkeit haben, selbst Berechnungen durchzuführen und verschiedene Wege ausprobieren können. Willkommen sind alternative Beweisideen, die spontan und gemeinsam diskutiert und überprüft werden, und so kommen die Studierenden zu unerwarteten Zusammenhängen von Teilgebieten der Mathematik. Insgesamt wird die Vorlesung als didaktisch sehr gelungene Lehrveranstaltung mit einem sehr gut durchdachten Konzept prämiert.

Bild hervorragende Lehre

Preis "Young Investigators Award"

Dipl.-Math. Andreas Byfut

Dipl.-Math. Andreas Byfut präsentierte in seinem Vortrag mit dem Titel "Simulation of thermoelastic deformations in NC-milling operations" wesentliche methodisch Aspekte seiner Dissertation und gewann damit den 3. Platz im Bereich "Natural & Life Sciences" des Young Investigator Award 2017 der Universität Salzburg. Die Dissertation von Herrn Byfut entsteht im Rahmen des am Fachbereich Mathematik angesiedelten DFG-Schwerpunktprojekts "Simulation thermomechanisch bedingter Bauteildeformationen für die NC-Fräsbearbeitung" (SPP1480) unter der Betreuung von Univ.-Prof. Dr. Andreas Schröder (Leiter der Arbeitsgruppe Technische Mathematik).

Bild Young Investigators Award

Staatspreis Award of Excellence

an Alexander Bors

Herr Alexander Bors vom Fachbereich Mathematik der Universität Salzburg erhielt am Mittwoch, den 7.12.2016 in Wien  für seine Dissertation "On dynamical aspects of finite group endomorphisms " den Award of Excellence – Staatspreis für die besten Dissertationen 2016 vom Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wissenschaft. Der Preis wurde ihm im Rahmen einer Feier im Palais Harrach von Frau Sektionschefin Dr. Iris Rauskala überreicht. Herr Bors hat seine Dissertation im Rahmen des Spezialforschungsbereichs "Quasi-Monte Carlo Methods" des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) unter der Betreuung von Peter Hellekalek an der Universität Salzburg geschrieben. Seine Resultate finden international Beachtung und haben ihm bereits mehrere Einladungen, wie z.B. nach Kanada und Australien, beschert. Ein weiterer Award of Excellence ging ebenfalls an die Universität Salzburg, an Frau Mag.iur. Dr.iur. Vanessa McAllister, LLB.oec. Ihre Dissertation am Fachbereich für Strafrecht und Strafverfahrensrecht wurde von O.Univ.Prof. Dr. Kurt Schmoller betreut.

Bild Alexander Bors

Prize for Achievement in Information-Based Complexity 2015

Peter Kritzer, Privatdozent am Institut für Finanzmathematik und angewandte Zahlentheorie der Universität Linz und Lehrbeauftragter an unserem Fachbereich hat den
prestigeträchtigen „Prize for Achievement in Information-Based Complexity 2015“ erhalten.
Dr. Kritzer ist bereits Träger zahlreicher nationaler Auszeichnungen, wie dem Hans-Stegbuchner-Preis, dem Christian-Doppler-Preis und dem Kardinal-Innitzer-Förderungspreis.
Er absolvierte sein Studium der Mathematik an der Universität Salzburg und promovierte hier 2005 Sub Auspiciis Praesidentis Rei Publicae. Dr. Kritzer ist dem Fachbereich Mathematik unserer Universität bis heute als Lehrbeauftragter sowie im Rahmen von wissenschaftlichen Kooperationen, aktuell in einem Spezialforschungsbereich des FWF
QMC: Quasi-Monte Carlo Methods verbunden.

Mathematik Absolventin ausgezeichnet

Hans-Stegbuchner-Preis

Helene Anna Laimer, BSc MSc, wurde für außergewöhnliche Studienleistungen der Hans-Stegbuchner Preis verliehen. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Masterarbeit "Lower Estimates for Lebesgue Functions". Das Thema der Arbeit behandelt eine schwierige Fragestellung innerhalb der Interpolations- und Approximationstheorie, welche in der Originalliteratur zum Teil fehler- haft und unvollständig dargestellt ist. Gelobt wurde von der Jury der Universität Salzburg, dass Frau Laimer die Mängel der Originalliteratur korrekt aufgearbeitet hat und Beweise in eigenständiger Form geliefert hat. Der 1998 verstorbene, am Fachbereich Mathematik von 1980 bis 1998 als Universitäts- dozent tätige Dr. Hans Stegbuchner ist Initiator des Preises. Der nunmehr von Raiffeisen Salzburg gesponserte und mit 500 Euro dotierte Preis wird für herausragende Diplom- und Masterarbeiten sowie Dissertationen der Mathematik einmal jährlich verliehen.

Bild Stegbuchner-Preis_Helene Anna Laimer

Versicherungspreise für Masterarbeit

GVFW Preisverleihung

Herrn Benjamin Reichenwallner wurden im November für seine Masterarbeit mit dem Titel "Modellwahlverfahren für Proxy-Modelle im Kontext von Solvency II" der "Insurance Award Brain" sowie der Förderpreis der Österreichischen Gesellschaft für Versicherungsfach- wissen (GVFW) verliehen. Beide Preise sollen das Interesse von Studierenden aller Studienrichtungen an der Behandlung versicherungsrelevanter Themen in Abschlussarbeiten fördern. Herr Reichenwallner hat in Salzburg das Masterstudium Mathematik sowie das Lehramts- studium für Mathematik und Geschichte absolviert und befindet sich derzeit im Doktorrats- studium Mathematik. Die Masterarbeit wurde von Christian Buchta betreut. Während das Institut für Versicherungswirtschaft an der Johannes-Kepler-Universität Linz zum zweiten Mal den Diplomarbeits-, Masterarbeits- und Dissertationspreis "Insurance Award Brain" vergeben hat, wurde der Förderpreis der GVFW bereits zum vierten Mal und heuer an vier Kandidatinnen und Kandidaten verliehen. Ein besonderes Anliegen ist der GVFW die aktuelle Relevanz der prämierten Arbeiten für das Versicherungswesen. Die weiteren Preisträgerinnen bzw. Preisträger sind Julia Braun (BOKU Wien), Taisiia Makarova (WU Wien) sowie Philipp Fidler (Uni Wien).

Bild GVFW Preisverleihung_Benjamin Reichenwallner

Gerhard-Bruckmann-Preis

an Herrn Wolfgang Voit

Der Gerhard-Bruckmann-Preis der Österreichischen Statistischen Gesellschaft wurde am 18. Juni an Herrn Wolfgang Voit für seine Diplomarbeit an der Universität Salzburg mit dem folgenden Titel verliehen: „Stochastik im Mathematikunterricht. Theoretische Überlegungen und empirische Untersuchungen über den Status der Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung im Mathematikunterricht an Salzburgs höheren Schulen.“   Der Gerhard-Bruckmann-Preis zeichnet jährlich (höchstens) eine Abschlussarbeit aus, die dazu beiträgt, den Stellenwert der Statistik in der Öffentlichkeit zu verbessern bzw. sich mit Didaktik der Statistik beschäftigt.   Wolfgang Voit hat in Salzburg Mathematik und Informatik auf Lehramt studiert. Seine Diplomarbeit wurde von Arne Bathke betreut.   Bei der Preisverleihung am 18. Juni wurde weiterhin jeweils ein Preis in den Kategorien „Mathematische Statistik“ und „Angewandte Statistik“ verliehen. Preisträgerinnen waren Alexandra Posekany (TU Wien) und Nina Senitschnig (Uni Wien).

Bild Voit

Ehrenmitgliedschaft ÖMG

Harald Niederreiter wurde am 10.1.2013 für seine Verdienste um die mathematische Wissenschaft die Ehrenmitgliedschaft der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft (ÖMG) verliehen. Der Fachbereich gratuliert herzlich zu dieser Auszeichnung.


Edmund und Rosa Hlawka – Preis 2012

Professor Clemens Fuchs erhält den Edmund und Rosa Hlawka – Preis 2012 der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Der Fachbereich Mathematik gratuliert herzlich zum großen Erfolg.


Der Fachbereich Mathematik gratuliert seinem langjährigen Lehrbeauftragten Dr. Günter Maresch zum Gewinn des weltweiten Wettbewerbs „2012 Bentley Educator of the Year“. Der Preis wird am 14.11.2012 verliehen.
Der Preisträger
Artikel in den Salzburger Nachrichten


Verleihung des Preises für hervorragende Lehre an Ao.Univ.-Prof. Dr. Maximilian Thaler am 17.06.2010
Pressebericht


Ehrenpromotion von Univ.-Prof. Dr. DDr.h.c. Peter M. Gruber am 22.03.2010
Einladung
Presseinformation und Fotos
Laudatio und Dankesworte


Verleihung der Honorarprofessur an Dr. Ulrich Orbanz am 29.10.2009
Einladung
Laudatio und Vortrag


Ehrenpromotion von Univ.-Prof. Dr. Rolf Schneider am 30.04.2004
Einladung