• München
    An Mord und Totschlag herrscht kein Mangel im Nibelungenlied.

    Sex & Crime (nicht nur) um 1300

    Im Rahmen des Seminars „Historienbilder“ von Matthias Weiß waren wir auf Tagesexkursion in München, um die Fresken zur Geschichte Bayerns im Hofgarten, vor allem aber die fünf Nibelungensäle in der Residenz zu studieren. Vor Ort wurde eifrig an der Nibelungensage aus der Zeit um 1300 und an der monumentalen Umsetzung von Julius Schnorr von Carolsfeld aus den 1860er-Jahren gearbeitet, bis uns das schwindende Licht und die kühlen Temperaturen vertrieben. Tausend Dank an Kastellan Uwe Klaschik, der uns freundlicherweise und ganz unkompliziert Zugang gewährte – es war ein eindrucksvoller und ertragreicher Tag.

    Fotos: Matthias Weiß

  • München
    Kriemhilds zum Auftakt geschilderter Traum von einem Falken, den zwei Adler schlagen, lässt bereits Unheil ahnen.
  • München
    Siegfried verrät seiner Gattin Kriemhild, dass durch Täuschung er, nicht ihr Bruder König Gunter, die isländische Königin Brünhild bezwungen hat.
  • München
    Nachdem der Betrug an Brünhild öffentlich geworden ist, tötet Hagen Siegfried – zuvor hatte ihm Kriemhild Siegfrieds einzige verwundbare Stelle verraten.
  • München
    Im letzten Saal sind Initiator und Vollender der Fresken – Ludwig I. und Ludwig II. von Bayern – verewigt.
  • München
    Der Messdiener mit geöffnetem Buch soll ein Selbstporträt Schnorr von Carolsfelds sein.
  • München
    Geschafft!