Univ. Prof. Dr. Nils Grosch
Musikwissenschaft
Erzabt-Klotz-Straße 1, Raum 2436, 5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 662 8044 4659
Fax.: +43 (0) 662 8044 4660
E-Mail:
Forschungsschwerpunkte
- Musik, Migration und Mobilität
- Musiktheater
- Musik und Medien
- Geschichte der populären Musik
Biografie
Nils Grosch ist Universitätsprofessor für Musikwissenschaft am Fachbereichs Kunst-, Musik, – und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg. Nach seinem Studium der Musikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Bochum und Freiburg i.Br. promovierte er über Die Musik der Neuen Sachlichkeit. Seine Habilitation folgte 2010 an der Universität Basel über Lied, Medienwechsel und populäre Kultur im 16. Jahrhundert. Seine Forschung und Lehre umfassen insbesondere folgende Schwerpunkte: Musik und Migration, Musik und Medien, Populäres Musiktheater. Das aktuelle Forschungsprojekt Musik und Migration ( www.musik-und-migration.at) setzt sich zum Ziel, Konzepte wie Mobilität, Exil, Identität und Integration, in der musikalischen Migrationsforschung zu diskutieren und für die Themengebiete verschiedener Zeitperioden und Regionen zu erschließen. Er ist unter anderem Herausgeber des aktuell erschienen Sammelbandes Novembergruppe 1918: Studien zu einer interdisziplinären Kunst für die Weimarer Republik.
Aktuelle Buchprojekte
Musical Dramaturgy in Musical Theatre. (Topics in Musical Theatre) Methuen/Drama, Bloomsbury.
Musiktheater im Kontext: Die Blume von Hawaii (mit Carolin Stahrenberg). Waxmann.
The Glyndebourne Émigrés: Opera and Mobility in Southern England 1934-1940 (mit Beth Snyder).
Publikationen
„Foregrounding Mobility Rather than Belonging: A Conceptual Framework for Engaging with Music Shaped by Transnational Migration” (mit Norbert Meyn und Peter Adey), in: Acta Musicologica Band 95, Nr. 1, 2023. 4-20.
„Musik und kulturelle Mobilität“. In: Musik und Migration. Ein Theorie- und Methodenhandbuch. Hrsg. von Wolfgang Gratzer, Nils Grosch, Ulrike Präger und Susanne Scheiblhofer. Waxmann 2023, S. 325-350.
„’Mobile Exileʼ and Urban Musical Theatre in the 1930s”, in: Urban Exile: Theories, Methods, Research Practices. Hg. von Burcu Dogramaci, Ekaterina Aygün, Mareike Hetschold, Laura Karp Lugo, Rachel Lee and Helene Roth. Bristol, Chicago: intellect, 2023, n.p. Open access: https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/61621
„Song und Musiktheater im deutschsprachigen Raum Beobachtungen und Erfahrungen zur Quellensituation“. In: Die Tonkunst 17/1, 2023, S. 3-6.
Lied und Medienwechsel im 16. Jahrhundert (Populäre Kultur und Musik Bd. 6) Münster: Waxmann, 2013 (Habilitation, 2010).
Rekonfigurationen der Weimarer Republik. Musikalische Vergangenheiten und Pastiches in Babylon Berlin (2018-2020) (Gemeinsam mit Roxane Lindlacher, Miranda Lipovica und Laura Thaller). In: Archiv für Musikwissenschaft 79 (2022/1), S. 43-60.
„Stimme und Song im populären Musiktheater“ (gemeinsam mit Carolin Stahrenberg). In: „Stimme-Körper-Medien. Gesang im 20. und 21. Jahrhundert“. Hg. von Nils Grosch und Thomas Seedorf. Lilienthal: Laaber-Verlag, 2021 (Handbuch des Gesangs, Bd. 2), S. 59-85.
“Musical Comedy, Pastiche and the Challenge of ‘Rewriting’”. In: Intertextuality in Music: Dialogic Composition. Kostka, V., de Castro, P. F. & Everett, W. (Hrsg.). London, UK; New York, NY, USA: Taylor & Francis, 2021, S. 156-166.
„Musikgeschichte als Dramaturgie: Kurt Weills und Alan Jay Lerners Love Life als historisches Pastiche“. In: Musikgeschichte auf der Bühne: Permorming Music History. Langenbruch, A., Samaga, D. & Schupp-Maurer, C. (Hrsg.). 1 Aufl. Bielefeld: Transcript, 2021, S. 125 135.
„Die Donaueschinger Kammermusik 1921-1926 und die Medienkultur der Weimarer Republik“. In: Simon Obert und Matthias Schmidt (Hg.): Laboratorium der Neuen Musik: Die Donaueschinger Kammermusiktage 1921-1926. Basel: Schwabe, 2021, S. 137-151 (Resonanzen; Band 4).
„Non-narrative Strategien zur Einbettung von Musik in Verfilmungen on Concept-Musicals“. In: Musikwissenschaft der Vielfalt: Festschrift für Rebecca Grotjahn zm 60. Geburtstag. Iflland, J. (Hrsg.). München: Alitera, 2021, S. 117-126.
Der Rundfunk als Distributionsapparat: Eine Notiz zu Musik und Neuen Medien in der Weimarer Republik. In: MusikTheorie, 2/2020, S. 105-110.
Sonorious Air. In: Music opens up Worlds: Shaping International Relations. Hg. von Ronald Grätz und Christian Höppner. Göttingen: Steidl, S. 95-99.
Dissertationen
Liste der laufenden und abgeschlossenen Dissertationen in Erst- und Zweitbetreuung
Funktionen und Mitgliedschaften
Mitglied im Vorstand der Ernst Krenek Privatstiftung
Leiter der Forschungsstelle für musikalisches Theater
http://www.gluck-forschungsstelle.uni-salzburg.at
Leiter der Salzburger Musikgeschichtlichen Sammlungen
https://forschungsinfrastruktur.bmbwf.gv.at/de/fi/salzburger-musikgeschichtliche-sammlungen_3909
Co-Leiter der Interuniversitäten Forschungsinitiative Musik und Migration
musik-und-migration.at
Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Kurt-Weill-Gesellschaft
https://www.kurt-weill-fest.de/pages_d/kwg_2_3_0_0.html
Stellvertretender Vorsitzender der Doktoratskommission an der ABPU Linz
Mitglied der Doctorate School PLUS „Popular Culture Studies“
https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=205263
Mitglied im Forschungsnetzwerk Trayectorias, Música entre América Latina y Europa
http://trayectorias.org/es-trayectorias.html
Aktuelles
Forschungsprojekte
The Production of Popular Music in Austria and Germany 1930-1950
Renegotiating the Past: The Representation of History in English- and German-language Musical Theatre Repertoire since WWII:
https://www.plus.ac.at/kunst-musik-und-tanzwissenschaft/abteilung-musik-und-tanzwissenschaft/die-abteilung/forschungsstelle-fuer-musikalisches-theater/renegotiating-the-past/
Musik und Migration
Non-narrative Dramaturgien des Populären Musiktheaters
Tagungen / Symposien
Song, Stage and Screen XV: Mobilities – Stage and Film Musical in Motio
https://song-stage-screen15.sbg.ac.at/
Music, Cinema, and Modernism. The Works and Heritage of Kurt Weill between Europe and America
https://www.luigiboccherini.org/2018/12/12/music-cinema-and-modernism/
Lehrveranstaltungen
Sprechstunden
Montags. Anmeldung bitte per E-Mail.