Isabella Nicka

Mag. Dr. Isabella Nicka (derzeit karenziert)Foto: © Hubert Auer

Mag. Dr. Isabella Nicka
Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit

Körnermarkt 13, 3500 Krems

Tel.: +43 (0) 662 8044 4981
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Forschungsinteressen

  • Digitale Kunstgeschichte (u.a. Graphdatenbanken, Semantic Web-Technologien)
  • Dargestellte Objekte in visuellen Medien des Spätmittelalters
  • Visuelle Erzählstrategien
  • Repräsentationen von Material in historischen Bildmedien

 

Biografie

Isabella Nicka studierte Kunstgeschichte in Wien. Im Rahmen projektorientierter Mitarbeit im Museum für Angewandte Kunst in Wien sammelte sie u.a. Erfahrungen im Bereich von Museumsdatenbanken. Seit dem Abschluss des Studiums mit einer Diplomarbeit zu Gottfried Sempers Kunstgewerbetheorie 2007, ist Isabella Nicka wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit (IMAREAL) in Krems, das seit 2012 Teil der Universität Salzburg ist. 2017 promovierte sie zu  Möbeln in den visuellen Medien des Mittelalters und zeigte, wie diese Objektkategorie als medienspezifische Vermittlungsinstanz eingesetzt wird, um Emotionen und abstrakte Ideen, Charakterisierungen von Figuren und Handlungen sowie zeitliche Abfolgen in mittelalterlichen Narrativen im Bild verständlich zu machen. Am IMAREAL ist sie u.a. für die Weiterentwicklung und Bearbeitung von  REALonline verantwortlich; einer Graphdatenbank, in der die semantischen Netzwerke visueller Medien (Schwerpunkt 12.–16. Jahrhundert) erschlossen und erforschbar werden. 2019–2021 leitete Isabella Nicka den am IMAREAL angesiedelten Teil des Drittmittelprojekts  ONAMA – Ontology of Narratives of the Middle Ages, in dem mittelalterliche Narrative in Text und Bild mit Semantic Web-Technologien analysiert werden. Im aktuell laufenden Projekt  thingTAG-Mittelalter werden Objekte in der mittelalterlichen Kunst und Kultur in einer Verbindung von Gamification-App und Citizen-Science-Anwendung in den Mittelpunkt gerückt. Ihre Expertise im Bereich der digitalen Kunstgeschichte und zu Funktionalisierungen dargestellter Objekte in visuellen Medien des Mittelalters bringt sie auch in Lehrveranstaltungen an der Abteilung Kunstgeschichte ein.


Publikationen

Nicka, Isabella: Prozessierte Objekte? Möbel in den Erzählstrategien visueller Medien des Mittelalters ( formate – Forschungen zur Materiellen Kultur 3), Wien [erscheint 2022].

Needful Things. Die Relationen der Dinge in einer Ontologie mittelalterlicher Narrative, in:  MEMO 8: Erzählende Dinge. Funktionen der Objekten in Narrativen in Mittelalter und Frühneuzeit (gem. mit Katharina Zeppezauer, Miriam Landkammer, Peter Hinkelmanns, Manuel Schwembacher), DOI:  http://dx.doi.org/10.25536/20210805.

Object Links in/zu Bildern mit REALonline analysieren, in: Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit (Hg.), Object Links – Dinge in Beziehung (formate – Forschungen zur Materiellen Kultur 1), Wien 2019, S. 95–126.

Daten neu verknoten. Die Verwendung einer Graphdatenbank für die Bilddatenbank REALonline. in: DARIAH-DE Working Papers Nr. 31. Hrsg. von Mirjam Blümm, Thomas Kollatz, Stefan Schmunk und Christof Schöch; mitherausgegeben von Andreas Kuczera. Göttingen: DARIAH-DE, 2019, S. 1–36. URL:  http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:7-dariah-2019-3-5 (gem. mit Ingrid Matschinegg, Clemens Hafner, Martin Stettner, Stefan Zedlacher).

Interfaces. Berührungszonen von Transzendenz und Immanenz im spätmittelalterlichen Sakralraum, in: Marion Meyer, Deborah Klimburg-Salter (Hg.), Visualisierungen von Kult. Wien–Köln–Weimar 2014, S. 260–293, Abb. auf S. 438–444. URL:  https://doi.org/10.7767/boehlau.9783205793052.260 .

 
 
 

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