Romana Sammern
Dr. habil. Romana Sammern
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Paris-Lodron-Universität Salzburg/Universität Mozarteum Kooperationsschwerpunkt Wissenschaft & Kunst Programmbereich “Figurationen des Übergangs"
Unipark Nonntal, Erzabt-Klotz-Straße 1, Raum 2.122, 5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 662 / 8044-4661
Fax.: +43 (0) 662 / 8044-4698
E-Mail:
Sprechstunde
Für die Terminvergabe schreiben Sie eine E-Mail an Frau Sammern.
Forschungsinteressen
- Europäische Kunstgeschichte, 1300–1800
- Bild, Körper und Sexualität
- Historische Konzepte und Praktiken von Schönheit, Hässlichkeit
- Material Studies
- Medical Humanities
- Bildkompetenz/Visual Literacy
Biografie
Romana Sammern (Filzmoser) studierte Geschichte, Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte in Salzburg, Wien und Berlin. Sie schloss mit einer migrationsgeschichtlichen Arbeit zur Fabriksiedlung in Lend im Salzburger Pinzgau ab. 2006–2007 war sie Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien, 2007–2011 in der Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max-Planck-Institut wissenschaftliche Hilfskraft. 2011 promovierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin zur bildlichen Darstellung von Prostituierten im 17. und 18. Jahrhundert (publiziert als Hurenbilder, Böhlau 2014). 2012–2013 arbeitete sie an ihrem von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung geförderten Projekt zur Original/Kopie. Geschichte und Genese des Dualismus, 1500–1750 am Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max-Planck-Institut. Im Herta-Firnberg-Programm des FWF untersuchte sie 2013–2018 an der Abteilung Kunstgeschichte der PLUS mit ihrem Projekt Gesicht und Bild das Wechselverhältnis von Kunst und Kosmetik an der Schnittstelle von Kunstwissenschaft und Wissenschaftsgeschichte. Dieses Projekt setzt sie 2021 im Elise-Richter-Programm des FWF fort. Seit 2019 ist sie außerdem wissenschaftliche Programmkoordinatorin des Programmbereichs Figurationen des Übergangs der interuniversitären Kooperation Wissenschaft&Kunst zwischen Universität Salzburg und Universität Mozarteum. 2024 habilitierte sie sich zu „Schönheit, Kunst und Körper in der Frühen Neuzeit“ an der Universität Passau.
Publikationen
Hurenbilder. Ein Motiv in der Druckgraphik des 17. und 18. Jahrhunderts, Köln 2014 (zugl. Univ. Diss. Berlin 2011).
Schönheit – Der Körper als Kunstprodukt. Kommentierte Quellentexte von Cicero bis Goya, Berlin 2019, open access, DOI: http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/425 (gem. mit Julia Saviello).
Cupid and the Bear. Emblems of Creation and Images of Seduction in Sixteenth-Century Art Writing and Love Imagery, in: Pollali, Angeliki und Berthold Hub (Hg.): Images of Sex and Desire in Renaissance Thought and Modern Historiography, London (u. a.) 2017, S. 99–113, open access, DOI: https://doi.org/10.11588/artdok.00006562.
Red, White, and Black: Colors of Beauty, Tints of Health, and Cosmetic Materials in Early Modern English Art Writing, in: Early Science and Medicine 20, 2015, S. 397–427, open access, DOI: http://dx.doi.org/10.1163/15733823-02046p05.
Von der Fleischfarbe zur Hautfarbe. Firenzuola, Dolce, Mercuriale und Mancini zum Weißsein in den Künsten des 16. Jahrhundert, in: WerkstattGeschichte 89 (2024), S. 17–35 https://doi.org/10.14361/zwg-2024-890103
Cosmetics, Art, and the Body: The Beauty Culture of Philippine Welser at Ambras Castle, in: Bäder, hg. v. Christina Antenhofer, Innsbruck: Innsbruck University Press, S. 115–133 (im Druck)
Vollständige Publikationsliste
Aktuelle Lehrveranstaltungen (Wintersemester 2024/25)
UV The Art of Beauty – Ausstellungsprojekt in Kooperation mit dem Museumsverband KHM / Schloss Ambras Innsbruck
EX Corpi Moderni: Venedig-Exkursion zur gleichnamigen Ausstellung in der Galleria dell’Accademia