David Franz Hobelleitner
Dr. David Franz Hobelleitner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Forschungsinteressen
- Bildkünste des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
- hochmittelalterliche Wandmalerei in Rom
- Ikonographie der Heiligen; insbesondere heilige Päpste
- politische Ikonographie
- Kunst im liturgischen Kontext
Biografie
David Franz Hobelleitner studierte Kunstgeschichte und Philosophie sowie Gesang in Graz und schloss mit Arbeiten zur Rosenkranzmadonna von Michelangelo Merisi da Caravaggio (BA) sowie zu Joseph Adam Mölk und der barocken Freskenausstattung der Zisterzienserstiftskirche Rein ab (MA). Als studentischer Mitarbeiter war David F. Hobelleitner zunächst am Institut für Kunstgeschichte der Karl-Franzens-Universität Graz tätig, wo er das slowenisch-österreichische Forschungsprojekt „Auftraggeber als Träger der Landesidentität. Kunst in der Steiermark vom Mittelalter bis 1918“ betreute. 2015 nahm er am Studienkurs zur römischen Kunst des Dugento an der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom teil. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Bildkünste des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, mit Fokus auf der Kunst Italiens. An der Paris-Lodron-Universität Salzburg war er zudem Mitglied im DSP-Kolleg „Interdisziplinäre Erforschung historischer Kulturen“ am Interdisziplinären Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit. 2023 folgte die Promotion mit der Arbeit „indubitanter efficitur sanctus.“ Heilige Päpste in römischen Bildprogrammen des elften und zwölften Jahrhunderts, die mit dem Romanikforschungspreis 2023 des Europäischen Romanik Zentrums Merseburg ausgezeichnet wurde. Die Publikation bei Schnell&Steiner in Regensburg ist derzeit in Vorbereitung. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war David F. Hobelleitner von 2018 bis 2024 am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Paris-Lodron-Universität Salzburg tätig, aktuell ist er in derselben Position an der Universität Siegen beschäftigt und lehrt weiterhin in Salzburg.
Publikationen
Oussama am Strand von Zarzis, in: Weiß, Matthias; Michalsky, Tanja (Hg.): Blick Richtung Europa? Dreißig „außereuropäische“ Objekte geben Antwort (Römische Studien der Bibliotheca Hertziana 52), München 2024, S. 322–333.
Santo subito? Popes as ‚New Saints‘ in the Age of Eleventh-Century Reform, in: Il Capitale Culturale 21, 2020, S. 61–85.
Papstreihen als visualisierte Vergangenheit, in: Augustyn, Wolfgang; Worm, Andrea (Hg.): Vergangenheit visualisieren. Geschichtskonzepte im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, München 2020, S. 113–136.
»…auf dem abteylichen Chor ein Altar Coenae Domini.« Der Abendmahlsaltar in der Peterskirche des Benediktinerstifts Sankt Lambrecht und seine Auftraggeber, in: Hobelleitner, David Franz; Lein, Edgar (Hg.): Auftraggeber als Träger der Landesidentität. Kunst in der Steiermark vom Mittelalter bis 1918, Graz 2016, S. 85–98.
Zum Leben und Werk des Joseph Adam Mölk. Eine kurze Einführung, in: Stadlober, Margit; Steinklauber, Ulla; Klein, Eva (Hg.): Schloss Thinnfeld. Ein Gesamtkunstwerk des 18. Jahrhunderts (Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 69), Graz 2015, S. 121–125.
Vollständige Publikationsliste
Aktuelle Lehrveranstaltung (Wintersemester 2024/25)
GK Begriffs- und Formenlehre der Malerei und Skulptur
PS Giottozeit, Parlergotik, Schöner Stil? Kunst im 14. Jahrhundert
Ring-VO Zwischen Codices und Codes. Innovative Perspektiven in der Mittelalter- und Frühneuzeitforschung 9. Dezember 2024: Santo subito!? Heilige Päpste im Bild