Lic. Maria Amancay Jenny MA
Universitätsassistentin (Dissertantin)
Universität Salzburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Arbeitsgruppe Sozialpädagogik
Erzabt-Klotz-Str. 1, Raum 2.251, 2. Stock, 5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 662 / 8044-4238
E-Mail:
Sprechstunde: Donnerstag 11-12 Uhr oder nach Vereinbarung. Anmeldung per e-mail unbedingt erforderlich.
Kurzvita
Grundsätzliche Fragen zur sozialen Ungleichheit sowie deren möglichen Bearbeitung beschäftigen Amancay Jenny seit Beginn ihres Studiums. Auf ihrer Suche nach Antworten, die ein solidarisches und gerechtes Zusammenleben für alle ermöglichen sollen, spielen vor allem intersektionale sowie transnationale Perspektiven eine wichtige Rolle. Amancay Jenny ist Universitätsassistentin und Dissertantin am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Paris Lodron Universität. Sie studierte unter anderem an der Universidad de Sevilla (Spanien) Lehramt für Sonderpädagogik und war im Anschluss in der pädagogischen Schulpraxis in Spanien tätig. In Österreich studierte sie Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Paris Lodron Universität in Salzburg und belegte hier den Schwerpunkt auf Sozialpädagogik, Gender und Migration. Während ihres Studiums war sie als Tutorin und Studienassistentin in der AG Sozialpädagogik tätig, gleichzeitig war sie an verschiedenen Forschungsprojekten als wissenschaftliche Mitarbeiterin beteiligt. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit verfügt Amancay Jenny auch über berufliche Erfahrungen in der Schule, in der Lehrer:innen-Fortbildung, sowie in der ehrenamtlichen Vereins- und Gemeinwesensarbeit. Am Fachbereich Erziehungswissenschaften ist Amancay Jenny Beauftragte für Family, Gender, Disability & Diversity.
Forschungsschwerpunkte
- Soziale Ungleichheiten – Soziale Gerechtigkeit
- Kritische Frauen- und Geschlechterforschung
- Soziale Bewegungen
- Migration und Mobilität
- Sozialpädagogik
- Qualitative Methoden
Forschungsprojekte
- Dissertationsprojekt: „Bildet Banden – Eine Annäherung an Kollektivierungsprozesse in Frauen*bewegungen“ (Arbeitstitel); Hauptbetreuung: Univ.Prof.in Dr.in Birgit Bütow; Nebenbetreuung: Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Maurer
- Partizipation in der stationären Kinder- und Jugendhilfe in Salzburg (Laufzeit: 05/2023 bis 01/2024; Leitung: Univ.-Prof.in Dr.in Birgit Bütow; Fördermittelgeberin: Kinder- und Jugendanwaltschaft des Landes Salzburg (kija))
- MENTORIAL – MentorInnen in einem Patenschaftsprojekt für ‚unbegleitete minderjährige Flüchtlinge‘ in Österreich. Eine biographisch-rekonstruktive und prozessuale Perspektive auf erwachsene Ehrenamtliche (Laufzeit: 12/2017 – 2020; Leitung: Ass.-Prof. Dr. Eberhard Raithelhuber)
- Jugendforschung in Österreich (Laufzeit: 11/2015 – 01/2016; Leitung: Univ.-Prof.in Dr.in Birgit Bütow; Fördermittelgeber: Bundesministerium für Familien und Jugend)
- Wissenschaftliche Begleitung des Projekts ‚open.heart – Familien und PatInnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge‘ (Laufzeit: 08/2015 – 11/2017; Leitung: Ass.-Prof. Dr. Eberhard Raithelhuber)
Universitäre Lehre
- Methoden der Qualitativen Sozialforschung (BA Pädagogik PLUS)
- BA Soziale Arbeit (Bertha von Suttner Privatuni)
- Praxis der Qualitativen Sozialforschung (BA Pädagogik PLUS)
- Sozialpädagogische Beziehungen (BA Pädagogik PLUS)
- Fallbezogene Feldstudien im Kontext sozial-emotionaler Entwicklung (Lehramt, PH Salzburg)
Publikationen (Auswahl)
- Jenny, A. & Holztrattner, M. (2024). Mit wem forschen wir? Und auf welche Weise? Eine forschungsethische Reflexion. In K. Lauermann, R. More, M. Sigot & S. Sting (Hrsg.), Soziale Arbeit zwischen Inklusion und Exklusion. Perspektiven aus Forschung und Praxis (S. 51-60). Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich. Open access verfügbar unter: https://shop.budrich.de/produkt/soziale-arbeit-zwischen-inklusion-und-exklusion/
- Jenny, A. & Lechner, T. (2024). Die Beziehungsdimension in Sorgeverhältnissen. Erkundungen einer Pädagogik wider die Grausamkeit. In A. Hartmann & J. Windheuser (Hrsg.), Jahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung. Pädagogik als Sorge?, 45-58. Barbara Budrich Verlag. DOI: 3224/84743028.03
- Jenny, A. (2024). Rezension zu: Rhodes, Jean E. (2020): Older and Wiser. New Ideas for Youth Mentoring in the 21st Century. Cambridge, Massachusetts, London: Harvard University Press. In B. Bütow, Loch; E. Raithelhuber; H. Reicher & S. Sting (Hrsg.), Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit, Vol.6., 195-199. Beltz Juventa.
- Holztrattner, M., Jenny, M.A., Penetsdorfer, A.M. & Bütow, B. (2022). Familien in der Krise? Zwischen Destabilisierung, Refamilialisierung und Retraditionalisierung. In: N. Dimmel und G. Schweiger (Hrsg.), Kinder und Jugendliche in pandemischer Gesellschaft (S. 141-158). Wiesbaden: Springer.
- Jenny, M.A. (2022). Die Lohn-Für-Hausarbeits-Kampagne – Silvia Federici. AEP Informationen, 1, 47 – 55.
- Jenny, M.A. (2021). Widersprüche, Ambivalenzen und Verschrobenheiten – Irene Stoehr. In: B. Buchinger, R. Böhm, E. Großmann (Hrsg.), Kämpferinnen (S. 155-173). Wien: Mandelbaum.
- Jenny, M.A. (2020). „Wos a wichtig is eben, dass wer do is.“ – Sichtweisen von Pat_innen auf ihre Patenschaftsbeziehung zu Jugendlichen mit Fluchterfahrung. Unveröffentlichte Masterarbeit, Universität Salzburg.
Vorträge (Auswahl)
- “Inklusion und Exklusion im Kontext sozialpädagogischer Forschung – eine methodologisch-forschungsethische Reflexion“ mit Dr.in Melanie Holztrattner. ÖFEB – Sektionstagung Sozialpädagogik, 21.-22. September 2023 , Universität Klagenfurt. Vortrag.
- „…herauszufinden, wie wir, wie vielleicht Utopien, die man im Kopf hat, funktionieren können.“ Eine Annäherung an Kollektivierungsprozesse in Sozialen Bewegungen Jugend in der Krise. Österreichische Jugendforschung, 22.-26. Juni 2023, Universität Innsbruck. Posterpräsentation.
- „Banden bilden – Kollektivierungsprozesse in Frauen*bewegungen“ Methodenworkshop Rekonstruktive Soziale Arbeit, 15.-17. September 2022, ASH Berlin. Vorstellung Dissertationsprojekt.
- “Unravelling the Reconstructive Process in a Study on Relationships” The making and doing of family in, through and with education and social work Trier University, 24.9.2021. Online-Vortrag.