#zukunftsichern
Innerhalb der Aktionswoche #zukunftsichern ist es auch wichtig jene zu Wort kommen zu lassen, welche effektiv betroffen wären. Es war daher von Beginn an ein Wunsch Studierende zu Wort kommen zu lassen. Wer versteht die signifikante gesellschaftliche Relevanz der österreichischen Universitäten? Wer kann für die Generation sprechen, welche von Einsparungsmaßnahmen am meisten betroffen wäre?
Laura Reppmann
Vorsitzende der ÖH Salzburg
Laura Reppmann, Vorsitzende der ÖH Salzburg beteiligt sich ebenfalls an der Aktionswoche. Sie kritisiert die leistungsorientierte Finanzierung der Hochschulen und weist auf ein worst-case Szenario hin: ,,Es darf nicht sein, dass Hochschulen über das Wintersemester in die Distanzlehre gehen und schließen müssen, weil sie es sich nicht leisten können, die Hörsäle aufzusperren.“ Somit schließt sich Laura Reppmann der Meinung der uniko-Präsidentin Sabine Seidler an, welche bereits an Kanzler Nehammer appelierte: ,,Der Academic Freedom Index bestätigt das, was wir seit Jahren mit großer Sorge beobachten. Wir dürfen nicht zulassen, dass Universitäten als ein wesentliches Element demokratischer Gesellschaften politischer Einflussnahme und Kontrolle unterworfen werden.“
Laura Reppmann, Vorsitzende der ÖH Salzburg: ,,Studierende lebten schon teilweise vor der Teuerung unter der Armutsgrenze. Die nicht ausgebauten Beihilfen, der oftmals nicht leistbare Wohnraum und jetzt ist auch noch die Qualität unserer Studien in Gefahr. Wir brauchen eine Ausfinanzierung der Hochschulen, die nicht leistungsorientiert ist und die der Hochschule so durch die Inflation hilft. Es darf nicht sein, dass Hochschulen über das Wintersemester in die Distanzlehre gehen und schließen müssen, weil sie es sich nicht leisten können, die Hörsäle aufzusperren.“
Julius Möller, MSc.
Student | Mitarbeiter der PLUS
Anlass zur Sorge bietet das massive Budgetloch der Universitäten. „Wir liefern entscheidende Erkenntnisse darüber wie wir leben werden und wie wir gerne leben würden.“, Julius Müller, Student und Mitarbeiter der PLUS beteiligt sich an der Aktionswoche der UNIKO #zukunftsichern. „Wir haben an uns selbst den Anspruch eine Vorreiterrolle für die Gesellschaft einzunehmen.“, betont er die Relevanz der Hochschulen.
Aaron Kokal, BA
Student | Mitarbeiter der PLUS
„Wissenschaftsskepsis und Wissenschaftsignoranz muss entgegen gehalten werden.“, so Aaron Kokal. Die gesellschaftliche Relevanz der Hochschulen hat sich zuletzt durch eine Pandemie gezeigt. Das Verständnis für eine Unterstützung von Forschung war nie größer. Die Freiheit von Wissenschaft und Lehre ist bedroht. Aus diesem Grund hat sich Aaron Kokal, Student und Mitarbeiter der PLUS bereiterklärt an der Kampagne teilzunehmen.
Aaron Kokal, BA: ,,In den vergangenen Jahren hat Wissenschaft nochmal eine ganz besondere Aufmerksamkeit erhalten. Die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es ist Forschung zu unterstützen und zu fördern. Wissenschaftsskepsis und Wissenschaftsignoranz muss entgegen gehalten werden. Auch deswegen sind Universitäten so wichtig.“
Anna Moser, BA, M.Sc.
Studentin | Mitarbeiterin der PLUS
Anna Moser, Studentin der PLUS und innerhalb des Projekts plustrack auch innerhalb der PLUS tätig sieht die Relevanz der Universitäten in der sozioökonomischen Ebene: „Forschung und Lehre liefern Beiträge zur Entwicklung unserer Gesellschaft und verbindet sie auch.“ Universitäten schaffen gesellschaftlichen Raum, sie unterstützen wesentlich im sozio-ökonomischen Bereich und sind ein kritischer Faktor für die künftige Entwicklung des Landes.
Georg Zerle, BA M.Sc.
Student | Mitarbeiter der PLUS
Georg Zerle, Student und Mitarbeiter der PLUS sieht die Relevanz der Hochschulen in der Verknüpfung mit Standorten. Schlussendlich „prägen Universitäten das Bild einer Region und sie bringen mehr Steuergeld ein, als sie kosten.“ Er schließt sich hier der allgemeinen Meinung an, dass Universitäten einen positiven Werschöpfungs-Saldo verdeutlichen. Denn jeder Euro, welcher investiert wird, rechnet sich zum Schluss um ein Vielfalches.
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Fotos & Videos: © Universität Salzburg. PLUS/ Tamara Stangl, Leonie Young