Die PLUS bietet sechs Fakultäten mit 34 Fachbereichen und rund 90 Studien in digitalen und analytischen, natur- und lebenswissenschaftlichen, gesellschaftswissenschaftlichen, kulturwissenschaftlichen, theologischen sowie rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern. Knapp 18.000 Studierende absolvieren hier Bachelor-, Master- und Doktoratsstudien.
1622 von Fürsterzbischof Paris Lodron gegründet und wieder errichtet im Jahr 1962, ist die PLUS heute die größte Bildungseinrichtung in Salzburg.
Damit das Studium zu einem rundum positiven Erlebnis wird, müssen auch die Wohnsituation, Essens- und Sportangebote, Möglichkeiten für Nebenjobs und Angebot an Events stimmen. Und auch Studieren mit Kind wird an der Universität Salzburg bestmöglich unterstützt.
Die PLUS ist eine sowohl regional verankerte als auch international sehr gut vernetzte Forschungseinrichtung. Als eine profilierte Volluniversität besticht sie durch ihre große Fächervielfalt, wobei die rund 2000 Wissenschaftler*innen durch ihre exzellente Forschung das Profil der PLUS maßgeblich bestimmen.
Ein Markenzeichen der PLUS ist die forschungsgeleitete Lehre. Sie vereint die vielseitigen Forschungsleistungen mit einem hervorragenden Lehrangebot für alle Studierenden.
Vom breiten Studienangebot über relevante Services und wichtige Semestertermine bis hin zum Studieren im Ausland: Hier findest du alle wichtigen Informationen rund ums Studium. Speziell für Studieninteressierte gibt es spannende Schnupper-Angebote wie „Studieren Probieren“ und „Studieren Recherchieren“, wo sich Maturant*innen über den Uni-Einstieg informieren und darauf vorbereiten können.
Horti praeclari. Spiegelungen und Evokationen Edens in ausgewählten literarischen Gartenräumen des Mittelalters.
Abstract
Giovanni da Paolo inszeniert auf dem um 1445 entstandenen Tafelbild, welches ursprünglich einen Teil der Predella des Altars der Guelfi Kapelle von San Domenico in Siena bildete, nicht nur Gottes Erschaffung des Kosmos – mit in konzentrischen Kreisen angeordnete Sphären der Elemente, Planeten und Sternzeichen, welche die Erde im Zentrum umhüllen – sondern auch das Trauma der Vertreibung der ersten Menschen aus dem Irdischen Paradies. Dieses seit jenem Zeitpunkt verlorene Gefilde, welches mit dem Garten Eden identifiziert wurde und dessen Existenz und physische Realität im Mittelalter de facto unumstritten war, galt als ein durch die Nähe Gottes bereicherter Ort voller Wunder, Schönheit und ewiger Harmonie. Ausgehend von seiner Beschreibung im zweiten Kapitel der Genesis entfaltete der Garten Eden eine topische Wirkmächtigkeit, die vielfach aufgegriffen und thematisiert wurde und dementsprechend lange Traditionen erzählerischer, theologischer und künstlerischer Auseinandersetzungen vorweisen kann. Die Arbeit verhandelt eine Auswahl mittelalterlicher literarischer und bildlicher Evokationen Edens.
Bildnachweis: Giovanni da Paolo: Die Erschaffung der Welt und die Vertreibung aus dem Paradies. Tempera und Gold auf Holz, 46,4×52,1cm, 1445. Metropolitan Museum of Art, New York. [https://www.metmuseum.org/art/collection/search/458971 – Public Domain Image – CC0].