Veranstaltungen 2016-2017

Öffentliche Ringvorlesung: Zwischen Himmel und Erde. Engel und Dämonen in der jüdischen Überlieferung und ihrem Umfeld

Plakat der Ringvorlesung mit Datum und Titel der einzelnen Vorträge Engel und Dämonen spielen in allen Religionen und Kulturen eine Rolle, werden aber im Monotheismus in spezieller Weise zu Vermittlungswesen zwischen dem einen Gott respektive der Instanz des Bösen und der empirischen Welt. Monotheistische Kulturen schaffen damit eine Art „Kontaktzone“ zwischen der Alltagsrealität und einem göttlichen Raum dahinter. Wie das theologisch-philosophisch und literarisch geschieht wollen wir uns in der Ringvorlesung anhand von Beispielen aus der Antike bis in die Gegenwart ansehen.      In der israelitisch-jüdisch-christlichen Tradition wie auch im Islam bilden Engel den „himmlischen Hofstaat“. Sie sind die Ausführenden des himmlischen Gottesdienstes und Überbringer göttlicher Botschaften; das griechische bzw. lateinische angelos/angelus geht auf das hebräische Wort mal’akh / „Bote“ zurück. Engel können als schützende, aber auch als zerstörerische und strafende Wesen vorgestellt werden. Dämonen hingegen stellen ihr Gegenkonzept dar. Sie stehen für den Einbruch des Bösen und Gefährlichen in die Alltagserfahrung.    Obwohl im jüdischen und christlichen Bereich in verschiedenen Epochen das Bestreben erkennbar ist, die Bedeutung der Engel zu begrenzen, hat sich ihre symbolische Kraft bis in die Sprache, Literatur und Kunst der Gegenwart gehalten, um die Erfahrung (oder die Notwendigkeit) außergewöhnlicher Rettung zum Ausdruck zu bringen. Ähnliches gilt für die Dämonen: Auch sie entzogen sich der theologischen Konzeptualisierung – und einem aufgeklärten Weltbild noch mehr. Dennoch behielten sie ihre Bedeutung in volkstümlichen Überzeugungen und in der postmodernen Esoterik. Insofern wird die Ringvorlesung auch die Frage nach der Beständigkeit archaischer und mythologischer Motive aufgreifen.

Der wohlwollende Diktator & Austro American Youth

Briefe aus einer versinkenden Welt 1938/1939

Lesung: Luis Krausz „Deserto. Zwischen den Welten“

im Rahmen der Veranstaltungen GEGENWART BRASILIEN. LITERATUR & FILM vom FB Romanistik Do 9. Nov. 2017, 19.00 Uhr s.t. Raum 4.302 (Unipark 3. Stock)

Die Balfour-Deklaration und die Russische Revolution:

Zur Gleichzeitigkeit widersprüchlicher jüdischer Emanzipationsperspektiven in Zentral-/Osteuropa

Informationsabend „Masterstudium Jüdische Kulturgeschichte“

Herzliche Einladung zum Informationsabend zum Masterstudium Jüdische Kulturgeschichte Mi., 21. Juni 2017, 18.00 Uhr s. t., HS 1.006 (Unipark NonBarrierefreiheit: Kurzbeschreibung des Bildesntal)
Die Info-Veranstaltung hat das Ziel, das an der Universität Salzburg angebotene und in Österreich einzigartige Masterstudium der Jüdischen Kulturgeschichte einer größeren Anzahl Studierender bekannt zu machen. Lehrende und Studierende werden die einzelnen Teilaspekte des Studiums wie jüdische Kultur- und Religionsgeschichte, Spracherwerb (Modernhebräisch, Jiddisch) und Zeitgeschichte vorstellen. Außerdem wird über Partnerschaften mit ausländischen Universitäten und mögliche Berufsfelder informiert. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch.

Die jüdische Gemeinde Ägyptens und der „Holocaust“ von 115-117 u.Z.


Ausstellung „Die Welt wusste Bescheid. Jan Karskis Mission der Menschlichkeit“ 22. Nov. bis 13. Dez. 2016


Vortragsveranstaltung zur neuen Österreich-Ausstellung in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau


Sommeruniversität in Hohenems 17.-22. Juli 2016


Info-Veranstaltung „Masterstudium Jüdische Kulturgeschichte“

Herzliche Einladung zur Info-Veranstaltung zum Masterstudium Jüdische Kulturgeschichte Mi., 15. Juni 2016, 17.30 Uhr s. t., HS E.003 (Unipark Nonntal) Barrierefreiheit: Kurzbeschreibung des Bildes Die Info-Veranstaltung hat das Ziel, das an der Universität Salzburg angebotene und in Österreich einzigartige Masterstudium der Jüdischen Kulturgeschichte einer größeren Anzahl Studierender bekannt zu machen. Lehrende und Studierende werden die einzelnen Teilaspekte des Studiums wie jüdische Kultur- und Religionsgeschichte, Spracherwerb (Modernhebräisch, Jiddisch) und Zeitgeschichte vorstellen. Außerdem wird über angebotene Exkursionen, Partnerschaften mit ausländischen Universitäten und mögliche Berufsfelder informiert. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch.

Propaganda in Märchenfilmen der NS-Zeit


Can the Jewish Prostitute speak?


Aus einem Projekt des Zentrums für Jüdische Kulturgeschichte ist folgende aktuelle Ausstellung im Volkskundemuseum Wien entstanden:

Was heißt und zu welchem Ende studiert man Deutsch-jüdische Literatur?

Zur deutschsprachigen Literatur jüdischer Autoren seit der Mitte des 18. Jahrhunderts

Auf Brautschau – Jerusalem in der kabbalistischen Literatur des Mittelalters


„Hitler, Mein Kampf“ – Vortrag und Diskussion zur kommentierten Neuausgabe


14. Jän. 2016 Seminar zum Tag des Judentums