Fachbereich Völkerrecht, Europarecht und Grundlagen des Rechts
Der Fachbereich
vermittelt den Studierenden vor allem die Kernkompetenz des kritischen Textstudiums und des Argumentierens sowie das Wissen um die Grundlagen des Rechts und seiner Bezüge zur Gesellschaft, zur europäischen Gemeinschaft sowie anderen Staaten und internationalen Organisationen. Europarecht und Völkerrecht vermitteln den Studierenden eigenständige Rechtsmaterien, welche tagtäglich unseren privaten Alltag, aber auch die Politik und Wirtschaft maßgeblich prägen. Auf unseren Webseiten finden Sie umfassende Informationen zu den Lehr- und Forschungsaktivitäten des Fachbereichs und seiner MitarbeiterInnen.
DAS PROFIL DES FACHBEREICHES
in unserer globalisierten Welt ist jede Gesellschaft, jedes Individuum vernetzter denn je zuvor. Dabei stehen wir vor vielen gesellschaftlichen Herausforderungen: Die Klimakrise, die Pandemie und Medizinethik, Populismus, internationale Spannungen, digitale Plattformen, etc. Diese sind nicht von einzelnen Staaten alleine zu bewältigen – es bedarf immer mehr eines gemeinsamen europäischen und völkerrechtlichen Konsenses. Nur wenn wir vor diesem Hintergrund die aktuellen und kommenden Herausforderungen besser verstehen, können wir unserer Verantwortung für Gesellschaft und Natur gerecht werden.
Der Fachbereich Völkerrecht, Europarecht und Grundlagen des Rechts ermöglicht das: Vom Verständnis des rechtlichen Denkens in der Rechtsphilosophie und der geschichtlichen und soziologischen Hintergründe hin zum konkreten Europarecht und Völkerrecht. Die Fächer des neuen Fachbereichs mit ihren Drittmittelprojekten zeigen seine große Bandbreite auf: Völkerrecht inkl. des FWF-Projekts UN Tort Law for Peacekeeping Missions, Europarecht inkl. des Europäischen Dokumentationszentrums, Rechts- und Sozialphilosophie, Rechtssoziologie und Rechtsgeschichte inkl. den Legal Gender Studies sowie der Forschungsgruppe Salzburg International Templar Studies Network – Auf den Spuren der Tempelritter.
„Die Zusammenfassung der Grundlagen des Rechts mit seinen internationalen Bezügen stellt eine Innovation da, welche unseren Fachbereich zum zukunftsträchtigsten der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät macht“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Stephan Kirste (Fachbereichsleiter und Professor für Rechts- und Sozialphilosophie). Die stellvertretende Fachbereichsleiterin Univ.-Prof. Dr. Kirsten Schmalenbach freut sich auf die neue Dynamik und die vielfältigen, horizonterweiternden Kooperationen, die der neue Fachbereich ermöglicht. Auch az. Prof. Dr. Günter Herzig freut sich über das interdisziplinäre Potential der neuen Zusammenarbeit. „Schon bisher haben wir im Salzburg Centre for European Union Studies eng mit Politikwissenschaften und Economics zusammengearbeitet. Es ist schön, wenn wir dies nun verstärkt auch mit international orientierten juristischen Disziplinen tun können“.