Publikationsservices
Das Team der Universitätsbibliothek Salzburg (UBS) berät Sie gern bei Fragen und Anliegen zur Herausgabe von Open Access-Zeitschriften sowie zu den Themen Bibliometrie, Predatory Publishing, DOI Service und Creative Commons.
Für nähere Infos und Kontaktdaten klicken Sie bitte auf den entsprechenden Service.
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Herausgabe von Open Access-Zeitschriften an der PLUS
Die UBS unterstützt Herausgeber:innen von Open Access-Zeitschriften, die an Fachbereichen der Universität Salzburg angesiedelt sind; sowohl finanziell als auch durch die Bereitstellung von Infrastruktur und Beratung zur Erfüllung von einschlägigen Qualitätskriterien.
Wir unterstützen unter anderem bei:
– Hosting von Open Access-Zeitschriften auf dem Publikationsserver ePLUS
– Antragstellung beim Directory of Open Access Journals
– Registrierung von Persistenten Identifiern (DOI, ORCID, ISSN)
– Erfüllung der Anforderungen zur Indexierung in Zeitschriftendatenbanken (z.B. ZDB) und bibliometrischen Datenbanken (z.B. Scopus)
Bei Fragen rund um die Themengebiete Hosting und Herausgabe von OA-Zeitschriften kontaktieren Sie gerne:
Linda Ohrtmann, M.A.
Publikations- und Forschungsdienste | Open Science und Publikationsunterstützung
Universitätsbibliothek Salzburg
Hofstallgasse 2-4, 5020 Salzburg
Tel.: +43 662 8044 77421
lindaQ9c.ohrt7Jjmann@pJjUlus.1Srac.qv@atJjU -
Bibliometrie
Unter Bibliometrie versteht man die Anwendung mathematisch-statistischer Methoden zur Analyse von wissenschaftlichem Publikationsoutput. Ursprünglich als Entscheidungshilfe für den bibliothekarischen Bestandsaufbau gedacht, zeigt sich heute ein breites Anwendungsspektrum der Bibliometrie: Mit Hilfe bibliometrischer Verfahren lassen sich z.B. neue Trends in der Forschung frühzeitig erkennen, potentielle Projekt- und Kooperationspartner identifizieren und Publikationsstrategien optimieren.
Im Rahmen der evaluativen Bibliometrie wird der Versuch unternommen, die Leistung von Forschenden, Forschungseinrichtungen oder Projekt- und Arbeitsgruppen näherungsweise zu quantifizieren und vergleichbar zu machen. Nicht selten sollen derartige Analysen Entscheidungen über die Vergabe von Stellen oder Fördermitteln empirisch untermauern. Hier ist freilich besondere Sorgfalt geboten: Nicht alle Disziplinen eignen sich im selben Maße für die Anwendung bibliometrischer Verfahren und die Zuverlässigkeit bibliometrischer Analysen hängt stark von der Qualität der zu Grunde liegenden Daten ab.
Das Team der Universitätsbibliothek Salzburg berät Sie auf Wunsch individuell bei der Anwendung bibliometrischer Methoden – z.B. zur Optimierung Ihrer Publikationsstrategie. Gerne organisieren wir auch Informationsveranstaltungen und Workshops rund um das Thema Bibliometrie und führen bibliometrische Analysen in Ihrem Auftrag durch.
Kontakt:
Christof Capellaro, M.A.
Publikations- und Forschungsdienste | Bibliometrie & Digitales Qualitätsmanagement
Universitätsbibliothek Salzburg
Hofstallgasse 2-4, 5020 Salzburg
Tel.: +43 662/8044 – 77500
chrisiYXtofvfJ.capmMKellAtTaro@YXbpluZg6s.ac.aNort1-E -
Predatory Publishing
Predatory Publishing bezeichnet betrügerische Praktiken von Verlagen. Verlage, die predatory publishing betreiben, sind meist ausschließlich gewinnorientiert, verlangen hohe Gebühren, bieten aber keine adäquate Gegenleistung. Beispielsweise versprechen sie Autor:innen schnelle Veröffentlichung ihrer Werke und hohe Sichtbarkeit, es gibt aber keine qualitätssichernden Maßnahmen, wie ein seriöses Peer-Review Verfahren oder sonstige redaktionelle Standards. Veröffentlichungen in Zeitschriften solcher Verlage (Predatory Journals) schaden der Reputation der Forschenden, da die Publikationen von der Forschungsgemeinschaft nicht mehr als seriös wahrgenommen werden. Außerhalb der Forschungsgemeinschaft wiederum werden womöglich unseriöse Publikationen als wissenschaftlich wahrgenommen, wodurch die Integrität der Wissenschaft im Allgemeinen untergraben wird.
Hinweise auf unseriöse Verlage/Journals: Aktives Anschreiben der Autor:innen, gebrochenes Englisch, Journals ohne klaren inhaltlichen Fokus, E-Mail-Adressen von Gratisanbieter:innen, etc.
Schützen Sie sich, indem sie vertrauenswürdige Zeitschriftenverzeichnisse, wie etwa von Scopus oder Web of Science verwenden, oder Positivlisten wie beispielsweise das Directory of Open Access Journals. Prüfen Sie auch Websiteauftritt (Links funktionieren, glaubhaftes Editorial Board, korrekte Orthografie), Verlagssitz (existierende Adresse in glaubhafter Umgebung) und Publikationsgebühren (keine unrealistischen Angaben).
Für Unterstützung bei der Bewertung von Verlagen und Journals wenden Sie sich gerne an:
Paul Gredler, M.A.
Publikations- und Forschungsdienste | Open Access
Universitätsbibliothek Salzburg
Hofstallgasse 2-4, 5020 Salzburg
Tel.: +43 662 8044 77410
openBXWH-acceslSets.ubg1yJs@plus2UTw.ac.auBXWtPvlS -
DOI Service und PIDs
DOI-Service der Universitätsbibliothek Salzburg
Der Digital Object Identifier (DOI) ist ein persistenter Identifier, der es erlaubt, digitale Objekte eindeutig zu identifizieren und einen langfristigen Zugriff zu sichern, auch bei Änderung des Speicherortes.
Angehörige der Universität Salzburg können DOIs für Publikationen und andere digitale Objekte über den DOI Service der Universitätsbibliothek registrieren. Die UBS nutzt als Mitglied des DOI Service Austria die Registrierungsplattform von DataCite.
Vorteile der DOI-Vergabe
– DOIs können zu Internetadressen aufgelöst werden, die unabhängig vom physischen Speicherort des Dokuments gültig sind.
– Bei Änderungen der URL, z.B. durch einen Serverwechsel, die sonst dazu führen, dass das Objekt nicht mehr auffindbar ist (404-Fehler), werden Nutzer:innen über den DOI zur gültigen Adresse weitergeleitet.
– So wird die langfristige Auffindbarkeit und damit Zitierfähigkeit speziell von wissenschaftlichen Ressourcen gewährleistet.
– DOIs dienen zur Identifizierung von Publikationen in Literaturdatenbanken und -suchmaschinen und sind ein entscheidender Beitrag für die Sichtbarkeit von Veröffentlichungen.
Voraussetzungen für eine DOI-Vergabe durch die Universitätsbibliothek
DOI Vergabe auf ePLUS
DOIs können auf Anfrage für alle Dokumente vergeben werden, die auf dem Publikationsserver ePLUS archiviert sind. Standardmäßig wird für alle Dokumente der persistente Identifier URN vergeben, der funktionsgleich, aber weniger weit verbreitet ist. Anwendungsbereiche sind z.B.:
– Veröffentlichungen der Fachbereiche, etwa Forschungsberichte, Working Papers, Open Access-Zeitschriften oder Reihen
– Vorabvergabe einer URL vor Publikationen
DOIs werden nicht vergeben, wenn für identische Datensätze bereits durch andere Repositories oder Zeitschriften DOIs registriert wurden. Zur Beantragung senden Sie bitte eine formlose Anfrage an: researx@NOhsochdDfB5QrEata@0TedqkIpluimx@NOhs.aedqkIu-c.atB5QrESJ
DOI-Vergabe für eigene digitale Publikationsplattformen
Mitarbeiter:innen der Universität Salzburg, die Publikationsplattformen, auf denen Publikationen oder Forschungsdaten bereitgestellt werden, auf Infrastruktur der Universität betreiben, können ein Konto mit eigenem Präfix beantragen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
– Das Hosting der Daten erfolgt auf einer Plattform der Universität Salzburg.
– Die Betreiber:innen können Verfügbarkeit der Objekte über eine URL langfristig garantieren.
– Die Daten müssen zitierfähig, publikationswürdig und zur dauerhaften Archivierung vorgesehen sein. Es gibt keine Einschränkungen beim Datenformat.
– Die Verantwortung für die Vergabe der DOI unter dem entsprechenden Präfix liegt bei den Betreiber:innen der Plattform. Die Vergabe der Metadaten erfolgt nach dem Metadatenschema von Datacite.
– Der DOI verweist auf die Landingpage des Objekts, die die beschreibenden Metadaten und den Link zum Objekt enthält, nicht das Objekt selbst.
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an:
Linda Ohrtmann, M.A.
Publikations- und Forschungsdienste | Open Science und Publikationsunterstützung
Universitätsbibliothek Salzburg
Hofstallgasse 2-4, 5020 Salzburg
Tel.: +43 662 8044 77421
researfqHO@6ZchdataRtxbYoc@plu8fqHO@6s.aN7PFv0Ic.atTXs.yrk -
Creative Commons
Was sind Creative Commons-Lizenzen?
Freie Lizenzen schaffen Klarheit und Rechtssicherheit bei der Verwendung von freien Ressourcen. Sie sind leicht verständlich und ermöglichen es, dass auf einfache Weise Nutzungsrechte eingeräumt werden.
Für wissenschaftliche Publikationen und Forschungsdaten haben sich Creative Commons-Lizenzen international als Standard durchgesetzt. Es sind aber auch andere Lizenzen verfügbar, speziell für Software haben sich z.B. MIT- oder GNU-Lizenzen etabliert.
Typen von Creative Commons-Lizenzen
Es stehen mehrere Lizenztypen in Form vorgefertigter Lizenzverträge zur Verfügung. Sie bestehen aus Modulen, die die Art der gestatteten Nutzung definieren.
Die Universität Salzburg, speziell der Open Access-Publikationsfonds, empfiehlt die Verwendung einer möglichst freien Lizenz. Open Access, wie es in der durch die Universität unterzeichneten Berliner Erklärung definiert ist, bedeutet nicht nur den freien Zugriff, sondern auch die Möglichkeit zur Nachnutzung von Ressourcen. Dies ist nur durch CC BY gewährleistet.
Fördergeber, die PLAN S unterstützen (z.B. FWF), verpflichten zur Verwendung einer CC BY-Lizenz. Für Arbeiten aus dem Bereich Kunst und Kultur können Einschränkungen der kommerziellen Nachnutzung hingegen sinnvoll sein.
Die am häufigsten verwendeten Lizenzen sind:
CC BY – Namensnennung – Das Werk kann frei verbreitet und nachgenutzt werden, solange Urheber:innen genannt sind.
CC BY SA – Namensnennung-Share Alike – Das Werk kann frei verbreitet und nachgenutzt werden, solange Urheber:innen genannt sind und eine weitere Verbreitung unter der gleichen Lizenz erfolgt.
CC BY NC ND – Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International – Das Werk kann frei verbreitet und nachgenutzt werden, solange Urheber:innen genannt sind und keine kommerzielle Nutzung erfolgt. Das Werk darf nur im Ganzen und unverändert verbreitet werden.
Die Lizenzen werden derzeit in der Version 4.0 verwendet. Weitere Erläuterungen und eine Übersicht über alle Lizenzen finden Sie bei Creative Commons Germany.
Weitere Informationen:
Besonders empfehlenswert ist die Informationsseite von CC Germany für den deutschsprachigen Raum.
Wir stehen Ihnen gern für Fragen zur Verfügung: openwn5o-accesadj6s.ubs-adj@plusrf7D.aclFXT.atoL-a