Transmissionselektronenmikroskopie
Analytisches Hochleistungs-Elektronenmikroskop Zeiss EM 910 LaB6 STEM mit energiedispersivem Röntgenspektrometer, mit Köhlerschem Beleuchtungsstrahlengang, vergrößerungsabhängiger Einstellung der Kondensorblende (AIS) für präparatschonende, homogene parallele Beleuchtung und STEM Detektor. Zur Dokumentation ist eine 2K Digitalkamera (Tröndle) verfügbar.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Das Transmissionselektronenmikroskop Zeiss EM 910 ermöglicht Feinstrukturanalysen mit einer Auflösung von einigen Nanometern und hat vielschichtige Anwendungsfelder, wie
- Strukturforschung in der Protozoologie
- Gefäßforschung
- Entwicklungs- und Tumorbiologie
- Muskelbiologie, inklusive forensischer Analytik
- Morphometrisch/stereologische Analyse (Fotosampling für Punktzählverfahren)
- Diverse Feinstrukturuntersuchungen an Artropoden im taxonomischen und ökologischen Kontext
- Feinstrukturelle Analyse zellulärer Abwehrvorgänge mit Bildung s.g. NETs (neutrophil extracellular traps) bei CystischerFibrose (Mucoviscidose), COPD und Parodontitis.
Rasterelektronenmikroskopie
Das FEI ESEM XL30 ist ein Rasterelektronenmikroskop mit variabler Drucksteuerung und Röntgenmikroanalyse. Es ist in der Biologischen Forschung vielseitig einsetzbar. Die maximale Auflösung, des mit einer Wolframkathode betriebene Geräts, liegt bei maximal 3.5nm. Die Beschleunigungsspannung kann im Bereich von 0,2 – 30kV variiert werden.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
- Gefäß und Tumorforschung: Untersuchung von Gefäßausgüssen (Corrosion Casts) zur Erforschung des Wachstums und der Entwicklung von Blutgefäßen in Organen und Geweben
- Analyse tierischer und humaner Blutgefäßnetzwerke mit pathologischen Veränderungen anhand von Mikrogefäßausgusspräparaten
- Quantitative dreidimensionale Auswertung mit dem 3D Morphometrie Sytem M3
- Diverse Feinstrukturuntersuchungen an Artropoden im taxonomischen und ökologischen Kontext
Ein zentraler Forschungsbereich ist zudem die feinstrukturelle Analyse zellulärer Abwehrvorgänge in durch Neutrophile Granulocyten vermittelten Entzündungsreaktionen bei chronisch verlaufenden Krankheiten des Menschen, vor allem hinsichtlich der Bildung s.g. NETs ( neutrophil extracellular traps). Dies betrifft Krankheiten wie Cystische Fibrose (Mucoviscidose), COPD und Parodontitis (auch im Zusammenhang mit der Auslösung von rheumatischer Arthritis).
