Willkommen im Team

Hello.

Sarah Lang (3/2025)

Wir heißen Sarah Lang sehr herzlich Willkommen in der Didaktik der Biologie und Umweltbildung!

Hello.

Freya Steinacher (10/2024)

Wir dürfen Freya Steinacher als Nachfolgerin von Nathalie Kleiss als Leitung des Schulbiologischen Lehrgartens im Team begrüßen!

Hello.

Maya Paasch (2/ 2024)

Willkommen Maya Paasch – als neue Dissertantin schlägt sie die Brücke zwischen Biologie und Geographie > Klimawandelbildung.

Aktuelle Einblicke



Didaktik der Biologie und Umweltbildung

Start des neuen Sparkling Science Projekt DIAG_NOSE: Allergie– und Wissenschaftsmythen auf dem Prüfstand

Wir freuen uns sehr, Teil des im Sommer bewilligten Sparkling Science Projekts DIAG_NOSE unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Gabriele Gadermaier zu sein. Ziel des Projekts ist es, neue innovative Tests auf Basis von Nasensekret und Speichel von Schüler:innen zu entwickeln und so die Allergiediagnostik zu verbessern. Derzeit ist es nicht möglich, anhand eines positiven IgE-Befundes im Blut zu unterscheiden, ob eine Person tatsächlich eine Allergie hat oder lediglich Antikörper, aber keine Symptome aufweist. Diese Wissenslücke wird im Projekt durch umfangreiche Antikörpertests in menschlichem Serum, Nasensekret und Speichel geschlossen. 

Das Team der AG Biologiedidaktik (Univ.-Prof. Dr. Lena von Kotzebue und Dr. Lisa Virtbauer) hat dabei die Gelegenheit, fachdidaktische Forschung zu betreiben. Zum einen streben wir an, die Akzeptanz und das Interesse an der biomedizinischen Forschung zu fördern. Die COVID-19-Krise hat die Forschung in Teilen der Bevölkerung in ein ambivalentes Licht gerückt, da falsche Interpretationen des wissenschaftlichen Narrativs in die tägliche, von sozialen Medien geleitete Diskussion eingebracht wurden. In seinen pädagogischen Zielen soll das Projekt DIAG_NOSE durch die Arbeit mit Jugendlichen dazu beitragen, ein Verständnis für Arbeitsweisen in der Biologie zu generieren. Dabei wird im Rahmen der fachdidaktischen Studie folgender Forschungsfrage nachgegangen:

1.Welche epistemologischen Einstellungen haben Schüler:innen der Oberstufe sowie (angehende) Biologielehrer:innen verinnerlicht? Ziel hierbei ist es, ein aktuelles Bild über mögliche Wissenschaftsskepsis und Vorstellungen zur Natur der Naturwissenschaften (nature of science: NOS) zu erhalten.

Darüber hinaus interessieren wir uns dafür, welches Verständnis Schüler:innen in Bezug auf Pollen und Pollenallergie haben. Decken sich die Vorstellungen mit den tatsächlichen, wissenschaftlich korrekten Inhalten? Dieses, oft fehlerhafte Wissen, auch „alternative conceptions“ genannt, ist im Unterricht präsent und stellt oftmals eine unüberwindbare Lernbarriere dar, da diese Vorstellungen sehr beständig sein können.

Das Wissen um solche Konzepte ermöglicht es Lehrkräften, diese gezielt zu berücksichtigen – mit dem Ziel, einen „conceptual change“ bzw. „conceptual development“, also eine Verschiebung hin zu fachlich adäquaten Vorstellungen, zu erreichen.

Die zweite Forschungsfrage, die wir im Projekt verfolgen, lautet daher:

2. Welche fachlichen (Fehl-)Vorstellungen liegen bei Schüler:innen der Oberstufe sowie bei (angehenden) Biologielehrer:innen zum Thema Pollenallergie vor? Und inwieweit kann den Fehlvorstellungen gezielt mit fachdidaktisch erarbeiteten Konzepten im Sinne der didaktischen Rekonstruktion entgegengewirkt werden?

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Projektpartner:innen und halten euch auf dem Laufenden.

Projektbeteiligung

  • PLUS – Didaktik der Biologie und Umweltbildung (FB Umwelt & Biodiversität)
  • PLUS – Artificial Intelligence and Human Interfaces 
  • Fachhoschule Salzburg
  • Salzburger Universitätsklinikum
  • Fachhochschule Salzburg
  • MINT-Koordinationsstelle
  • PeP – Pongau entwickelt Pontenziale
  • Geminis Startup Base
  • MINT:labs Science City Itzling
  • HBLA Ursprung
  • Paul Hofhaimer MMS Radstadt
  • Pierre de Coubertin BORG Radstadt
  • SMS Altenmarkt

Im Projekt wird noch eine PhD Stelle vergeben! Details zur Stelle finden sich hier.

Mehr Informationen zum Projekt finden sich hier: DIAG_NOSE – Paris Lodron Universität Salzburg (plus.ac.at)

   


BNE-Forschung international: Zehn Institutionen gründen das International Consortium for Climate Change Education and Education for Sustainable Development (ICCE)

 Ende letzten Jahres haben Kolleg*innen aus der physischen Geographie, Biologie- und Geographiedidaktik (FB Umwelt & Biodiversität) die AG (Forschungswabe der SoE) Bildung für nachhaltige Entwicklung und Climate Change Education gegründet. Nun haben sie stellvertretend für die PLUS bei der feierlichen Eröffnung des ICCE (International Consortium for Climate Change Education and Education for Sustainable Development) in Freiburg die Mitgliedsurkunde in Empfang genommen. Im internationalen Austausch und mit interdisziplinärer Ausrichtung wird sich das neue Konsortium ICCE der Erforschung einer wirksamen Klimabildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung widmen. Am 15. Juni 2023 wurde das Forschungskonsortium in einer feierlichen Zeremonie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg offiziell begründet. Folgende zehn Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bilden gemeinsam das Gründungskonsortium des ICCE: Pädagogische Hochschule Freiburg (Konsortialführung), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Eberhard Karls Universität Tübingen, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Pädagogische Hochschule PHBern, Pädagogische Hochschule Thurgau, Universität Luzern sowie die Paris Lodron Universität Salzburg.

ICCE 10 Institutionen
Teamleads der 10 Gründungsinstitutionen (Copyright Foto: Pädagogische Hochschule 2023)

Das Ziel des ICCE ist es, in internationaler Kooperation empirisch fundierte Erkenntnisse über die Wirksamkeit und Gelingensbedingungen von Bildung für nachhaltige Entwicklung und Klimabildung zu gewinnen. Dabei ist es allen Konsortialhochschulen auch ein Anliegen, dieses Wissen für die Bildungspraxis verfügbar und verwertbar zu machen und im Sinne der Third Mission die Interaktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu befördern. Bei der anschließenden ersten Netzwerktagung des ICCE wurde Assoz. Prof. Dr. Lena v. Kotzebue aus dem FB Umwelt & Biodiversität in den Konsortialrat gewählt.

Urkundenübergabe   ICCE Team Salzburg
Foto links: Übergabe der Mitgliedsurkunde der PLUS von Herrn Prof. Dr. Hans-Georg Kotthoff (Rektor der Pädagogischen Hochschule Freiburg) an Frau Assoz. Prof. Dr. Lena v. Kotzebue.
Foto rechts: Lena v. Kotzebue, Angela Hof, Elisabeth Scheicher und David Lahmer der AG BNE und CCE der SoE in Freiburg.

Mehr Infos hier:  https://www.ph-freiburg.de/recce/presse-eroeffnungsfeier.html