Dr. Beat FUX
Univ.-Prof.
Paris Lodron Universität Salzburg / FB Soziologie und Sozialgeographie / Abteilung Soziologie und Kulturwissenschaft
Rudolfskai 42, A-5020 Salzburg
Tel.: +43 (0)662-8044-4113
E-Mail:
Raum: 025
Sprechstunde: nach Vereinbarung per E-mail
Beat Fux ist seit dem Sommersemester 2010 Universitäts-Professor für vergleichende Sozialstrukturanalyse in der Abteilung Soziologie und Kulturwissenschaft am Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie der Universität Salzburg, Österreich. Er erhielt seine akademischen Abschlüsse von der Universität Zürich (lic. phil. (MA Äquivalent) 1984, Dr. phil. 1991, Habilitation zum Privatdozenten 2001). Aufgrund eines Post-Doc -Stipendiums weilte er 1994-1995 am Mannheimer Zentrum für europäische Sozialforschung. Zwischen 2000 und 2006 fungierte er als Chefredakteur der Schweizerischen Zeitschrift für Soziologie. Ferner war er Lehrbeauftragter an der Universität Zürich, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, der Rhein-Main Hochschule in Wiesbaden und hielt mehrere Lehrstuhlvertretungen und Gastprofessuren inne. Fux veröffentlichte rund 15 Monographien sowie zahlreiche begutachtete Artikel und Buchkapitel. Seit 1991 leitet er einen unabhängigen Forschungsschwerpunkt, an welchem Studien zu Bevölkerungsfragen, familien- und haushaltsdemographischen Themen realisiert werden. Weitere Forschungsgebiete bilden die Sozialstrukturanalyse, Wert- und Einstellungsforschung sowie Sozialpolitikanalysen. Seine Tätigkeit verfolgt einen europäisch vergleichenden und interdisziplinären Ansatz.
Generations and Gender Surveys werden Teil der ESFRI-Roadmap
Mit Beat Fux ist unsere Abteilung Teil eines Konsortiums, mit dem gemeinsamen Ziel der Planung, Durchführung und Auswertung des österreichischen Generations and Gender Panels im Rahmen des internationalen Generations and Gender Programms (GGP). Dieses Programm steht in einer langen Reihe soziodemographischer Strukturerhebungen, wie dem Princeton European Fertility Project (A.J. Coale und S.C. Watkins), dem World Fertility Survey (WFS) und dem Family and Fertility Surveys Projekt (FFS).
Das „Generations and Gender Programme“ (GGP) wurde 2000 von der UNO-Wirtschaftskommission (UNECE) als international vergleichende Panel-Studie konzipiert. 20 europäische und vier nicht-europäische Länder beteiligen sich derzeit mit nationalen Panels am Projekt, in deren Kontext einerseits repräsentative Daten zu individuellen Lebensverläufen (retrospektive Daten zur Berufs- und Ausbildungsbiographie, zur Familienbiographie (Geburten, Partnerschaftsverläufe) und zur Migrationsbiographie) und andererseits Längsschnittdaten (Panel) zu gender- und familienrelevanten Einstellungen und Werthaltungen bereit gestellt werden. Das Vorhaben liefert damit eine einzigartige sozialwissenschaftliche Infrastruktur zur Erforschung der Bevölkerungs- und Familiendynamik ( https://www.ggp-i.org/).
Am Konsortium unter der Federführung des Österreichischen Instituts für Familienforschung (Uni Wien) beteiligen sich das Vienna Institute of Demography (VID, ÖAW), das Institut für Soziologie (Uni Wien), die Abteilung Soziologie und Kulturwissenschaft (Uni Salzburg), sowie das Institut für Demografie (Uni Wien). Weitere Infos finden sich hier: https://www.ggp-austria.at
Vor Kurzem wurde das Projekt vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung in die ESFRI-Roadmap (European Strategy Forum on Research Infrastructures) aufgenommen und erhält damit das Gütesiegel einer hochkarätigen europäischen Forschungsinfrastruktur ( https://www.esfri.eu/about-esfri).