Neue Romania

Gegenstandsbereich

Die zunehmende sprachliche, kulturelle und nicht zuletzt wirtschaftliche Bedeutung der außereuropäischen Romania eröffnet der traditionell europäisch ausgerichteten Romanistik vielfältige neue Betätigungsfelder. An unserem Institut haben sich in der Vergangenheit bereits einige diesbezügliche Spezialisierungen einzelner Mitarbeiter abgezeichnet. Erwähnenswert sind insbesondere: Kreolistik (Eckkrammer), Literatur und Kultur Hispanoamerikas und der lusophonen Welt (Calderón, Laferl, Pöll, Reisner), Forschungen zur Frankophonie (Pöll), Varietäten des Spanischen in Amerika (Lackinger) etc. Diese Schwerpunkte schlagen sich deutlich in der Lehre und/oder Publikationstätigkeit einer ganzen Reihe von MitarbeiterInnen des FB Romanistik nieder.

Ziele

Zu den Globalzielen der Arbeitsgruppe zählt die Koordination der genannten Forschungsinteressen, wobei auch ein fachübergreifendes Miteinander in der Forschung wie auch in der Lehre intendiert ist. In der Tat erfordern viele Themenkreise aus der Neuen Romania einen gleichzeitigen Zugriff von Literaturwissenschaft und Linguistik. Augenfällige Beispiele dafür sind die Literaturproduktion aus der Karibik oder die chicano-Kultur in Nordamerika, die beide nur unter Berücksichtigung der diese Regionen prägenden soziolinguistischen Dynamik verständlich werden.
Im Detail soll die Zusammenarbeit etwa in der Abstimmung von Lehrveranstaltungen und Lehrveranstaltungsinhalten bestehen. Weiters wird an die Organisation von einschlägigen Tagungen und Publikationen (z.B. thematischer Sammelband) gedacht.


MitarbeiterInnen und Leiter

Leitung: Agustín Corti,  Stv.: Christopher F. Laferl
Mitglieder: Marietta Calderón Tichy, Markus Ebenhoch, Eloide Kilp, Dirk Köning, Romina Palacios, Bernhard Pöll, Daniela Ríos Flores, Josefina Vázquez, Oliver Zimmermann.