Forschungsgruppen

Als zu vielfältigen Perspektiven einladende Fenster verstehen sich die Forschungsgruppen, um den Blick auf unterschiedliche Weise auf die Sprachen, Literatur und Kultur der Romania zu öffnen und letztlich wieder vertiefend ein verbindendes Gesamtbild aktueller Forschung, Lehre und wissenschaftlicher Projekte zu vermitteln. Das weite Feld lusophoner und hispanoamerikanischer Literatur und Kultur in Verbindung mit soziolinguistischer Forschung ist ebenso präsent wie die Textedition der Familien-Briefe Ferdinands I. als Basis kulturwissenschaftlicher Erforschung des 16.Jahrhunderts. In ebenfalls interdisziplinärer Vernetzung  folgt die wissenschaftliche Dokumentation und Archivierung von publizierten und unveröffentlichten Erinnerungstexten über Erfahrungen in den NS-Vernichtungslagern dem Anliegen zur gesellschaftlichen Aufarbeitung. In komparatistischem Zugang vermittelt die Forschung zur Literatur der Romania gattungs- und medienübergreifend Kommunikationsformen in Geschichte, Kunst und Kultur anhand aktueller Themen. Das Forschungsgebiet von Grammatik und Lexikologie der romanischen Sprachen verbindet sich sprachgeograpisch mit sozio-, pragma- und computerlinguistischen Untersuchungen von Sprachvarietäten und Dialekten. Die in den Anliegen der Forschungsgruppen zum Ausdruck kommende Praxisnähe zeigt sich auch insbesondere anhand der Entwicklung von Lehr- und Lernmaterial im Rahmen von Sprachdidaktik und Fremdsprachenausbildung.

Didaktik des Fremdsprachenunterrichts
(Leitung: Monika Neuhofer und Michaela Rückl)

Die Arbeitsgruppe Didaktik des Fremdsprachenunterrichts wurde 2005 von FremdsprachendidaktikerInnen, FremdsprachenlehrerInnen und Kultur- und LiteraturwissenschafterInnen der Romanistik Salzburg gegründet.
Mehr erfahren

Edition der Familienkorrespondenz Ferdinands I.
(Leitung: Christopher F. Laferl)
Für die Erforschung der Geschichte des 16. Jahrhunderts stellt die Korrespondenz, die Ferdinand I. (1503 – 1564) mit seinen engsten Verwandten, v. a. mit seinen Geschwistern Karl V. und Maria von Ungarn, der Statthalterin der Niederlande, führte, eine Quelle ersten Ranges dar.
Mehr erfahren

Grammatik der romanischen Sprachen
(Leitung: Bernhard Pöll)

Die Mitglieder der Forschungsgruppe widmen sich der Erforschung wichtiger Fragestellungen der Grammatik der romanischen Sprachen. Zentral ist dabei die Betrachtung die Schnittstellen zwischen Syntax/Pragmatik und Syntax/Prosodie sowie die Beziehungen zwischen Lexikon und Syntax.
Mehr erfahren.

KZ-memoria scripta
(Leitung: Peter Kuon)
Die Interdisziplinäre Forschungsgruppe KZ-memoria scripta an der Universität Salzburg widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung und gesellschaftlichen Verbreitung der veröffentlichten und unveröffentlichten Erinnerungstexte von Überlebenden der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager.
 Mehr erfahren

Literarische Moderne
(Leitung: Michael Aichmayr)
Gegenstandsbereich der Forschungsgruppe sind die romanischen Literaturen der Moderne und der Gegenwart. Mit literarischer Moderne ist ein im Medium der Literatur bearbeiteter Komplex von Problem- und Fragestellungen gemeint, der den Prozess der gesellschaftlichen, industriellen und wirtschaftlichen Modernisierung vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart begleitet.
Mehr erfahren

Neue Romania
(Leitung: Agustín Corti)
Die zunehmende sprachliche, kulturelle und nicht zuletzt wirtschaftliche Bedeutung der außereuropäischen Romania eröffnet der traditionell europäisch ausgerichteten Romanistik vielfältige neue Betätigungsfelder.
Mehr erfahren

Romanische Variationslinguistik
(Leitung: Roland Bauer)
Geo-, sozio-, pragma- und computerlinguistische Forschung im Bereich der romanischen Sprachen und Dialekte.
Mehr erfahren