Forschung
Zahlreiche Räume der Gestaltung von Forschung sind mit dem weiten Feld der Romanistik verbunden, wobei sich deren Kristallisationsbereiche anhand der aktuellen Forschungsschwerpunkte in Publikationen, Kooperationen, Veranstaltungen und Lehre manifestieren. In zunehmend engem Austausch mit den Kulturwissenschaften präsentieren sich Linguistik und Literaturwissenschaft: Publikationen zur Soziolinguistik, Wortbildung, Lexikologie, kontrastiver Linguistik, zur außereuropäischen Frankophonie, zu Italianismen in der Welt sowie zur kulturwissenschaftlich gestützten Dokumentation des Rätoromanischen bzw. Dolomitenladinischen anhand von Atlanten im Rahmen der Varietätenlinguistik verbinden sich in der Linguistik mit Forschungen zu Semiotik, Namensforschung, Grammatik sowie Metrik, Prosodie, Orthographie, Dialektologie und Pragmalinguistik, getragen von der wissenschaftstheoretischen Reflexion zum Fachbewusstsein der Romanistik.
Kulturhistorische Durchdringung prägt den Forschungsschwerpunkt zu den Literaturen Lateinamerikas, etwa zu Brasilien und Kuba, zu Translationen des Popularen sowie die Edition historischer Briefe Ferdinands I. Gesellschaftliche Aktualität spiegelt sich ebenfalls in der Forschung zur Migration in der italienischen Literatur, in der Erforschung von Erinnerungsliteratur über das Leiden in den NS-Konzentrationslagern sowie anhand der Grenzen der Darstellung in Literatur und Kunst. Studien zum literarischen Kanon, den Gattungsformen sowie zu Mythen in der Literatur erfahren ihre weitere Reflexion in der Auseinandersetzung mit der Ästhetik des Theaters und dessen Geschichte sowie mit Literatur- und Kunstpolemik.
Medienübergreifend manifestieren sich Schwerpunkte in der Forschung zum Verhältnis von Literatur und Film, zur Geschichte des Fernsehens sowie zu Kommunikationsformen in Text und Bild in Interkulturalität und Fachdidaktik. Die Erarbeitung und Publikation von Lehr- und Lernmaterial ist ein zentrales Forschungsanliegen der Fremdsprachendidaktik.
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