Osservatorio degli Italianismi nel mondo (OIM)
Forschungsprojekt
der Accademia della Crusca, Florenz, in Kooperation mit den Universitäten Florenz, Salzburg, Dresden, Budapest, Warschau, Malta, Toronto, New York (CUNY) u.a.
OIM ist eine (relationale, XML-basierte) Datenbank italienischer Lehnwörter (Italianismen) in den Sprachen der Welt, mit dem Ziel in einer stetig erweiterten Zahl von Kontaktsprachen den historischen und gegenwärtigen Wortschatzeinfluss des Italienischen zu dokumentieren und detailliert lexikographisch-philologisch recherchierbar zu machen; internationales Kooperationsprojekt der nationalen Sprachakademie Italiens, Accademia della Crusca, Florenz, unter Leitung von Matthias Heinz (Salzburg), Luca Serianni (Rom bis 2022) und Lucilla Pizzoli (Rom). Als eines der drei strategischen Projekte der Accademia della Crusca ist dieses auf Dauer angelegt. Die aktuelle Drittmittelfinanzierung PRIN (Progetti di Ricerca di Interesse Nazionale) des italienischen Forschungsministeriums (MUR) läuft bis 2025. Bisher wurden Datensätze zu Italianismen in 8 Sprachen integriert: Französisch, Englisch, Deutsch (online veröffentlicht auf Basis des retrodigitalisierten DIFIT-Wörterbuchs); Spanisch, Portugiesisch, Katalanisch, Polnisch, Ungarisch sind weitgehend veröffentlicht. Datensammlungen in Arbeit umfassen Finnisch, Schwedisch, Mandarin, Japanisch, Maltesisch, Neugriechisch, Mazedonisch und weitere Sprachen sowie mehrere außereuropäische Varietäten des Englischen, Französischen und Spanischen.
- Leitung und Koordination:
Matthias Heinz, accademico corrispondente estero
Lucilla Pizzoli (Università degli studi internazionali di Roma – Unint)