Technik Details

NEU: AM FOH Platz befindet sich ein Zerro 88 Jester 24/48 DMX Lichtpult

Detail-Beschreibung der Medientechnik der Großen Universitätsaula
Raumgröße:
Länge 34,5m
Breite 19,2m (Bühne) – 18,65m (rückseitig)
655m²
Höhe 10,5m
Bühne:
Hauptbühne: Breite 12m, Tiefe: 5m, Höhe 1,2m
Erweiterung: um 2,4m auf 7,4m


Ausführung Holzkonstruktion mit Parkett. Sitzbereich:

27 Sitzreihen, ab 6. Reihe je Reihe um 12,5cm ansteigend auf 2,75m
Reihen 1-18 je 24 Plätze, Reihen 19+20 je 23 Plätze, Reihen 21+22 je 22 Plätze, Reihen 23+24 je 21 Plätze, Reihe 25 20 Plätze, Reihen 26+27 je 16 Plätze, gesamt 616 Plätze.
Bei Nutzung der erweiterten Bühne entfallen die ersten beiden Reihen, somit stehen dann 568 Plätze zur Verfügung.
Boden als Parkett. Die Sitze sind als Klappstühle mit Stoff-Polsterung ausgeführt. Dicke der Polsterung; Lehne 5cm, Sitzfläche 12cm.

Ausführung der Publikums-Rampe:
Holzkorpus mit 22 Stufen von 12,5cm Erhöhung und 85cm Tiefe, Treppenbreite 1,2m, rückseitige Höhe 2,75m. Beidseitig außen  1m hohe Glasfläche bis hinten umlaufend, Handlauf als Abschluss als Nirosta-Rohr. Seitlich gefräste Schlitze von 7mm Breite und 79mm Höhe, Anzahl steigend mit zunehmender Höhe. Rückseitig beidseitiger Treppenzugang. Mittig in den letzten beiden Reihen abgetrennter FOH/Regieplatz für Ton- und Lichtmischer

Induktionsschleife für Hörgeräte-Einspeisung:
Die Reihen 7 –20 sind mit einer Induktionsschleife zur Einspeisung des Audiosummensignals in Hörgeräte versehen.

Wände und Fenster:
Die umlaufenden Wände sind gemauert mit Dicken bis zu 1m. Von Bühne aus gesehen sind linksseitig 8 Fenster und rechtsseitig 7 Fenster in 90cm tiefen Nischen situiert. Diese Nischen sind 2,1m breit und 2,8m hoch, die zurückgesetzten Fenster sind 1,6m breit und 2,4m hoch, Es sind Kastenfenster mit Einfachverglasung. In circa 9m Höhe befinden sich symmetrisch zu allen Fenstern weitere ovale Fenster (Ochsenaugen) mit ca. 1,5m Breite und 1,2m Höhe.
Zwischen den Fenstern befinden sich jeweils Ölgemälde mit ca. 2m Breite und 2,5m Höhe. Saalrückseitig ist über die gesamte Breite, ausgenommen die beiden Türbereiche, ein schwerer Akustik-Vorhang mit grobem Faltenwurf bis auf Rampenhöhe angebracht.

Decke:
Der umlaufende Bereich ist als Stuckatur, der innere Bereich als gelochte Akustikdecke ausgeführt. In dieser befinden sich zwei Klappen vor dem Bühnenbereich und eine mittige Klappe im mittleren Bereich für Scheinwerfer. Hinter der mittleren Klappe befindet sich der Scherenlift für den Videoprojektor. Im gesamten Deckenbereich verteilt sind Beleuchtungskörpern und Funkmikrofon-Antennen. Die Abstände von den Wänden zum Akustikbereich betragen seitlich jeweils 4m, vorn 7,5m, rückseitig 8,5m.

FOH-Regie Licht- und Ton-Mischpult:
Das Front-of-House Tonmischpult, ein „Allen & Heath iLive T80“ ist in einem abgetrennten Bereich in der hintersten Bankreihe installiert. Ein IDR-32 Input/Output Rack ist im Unterbühnen-Bereich platziert, ein weiteres IDR-16 in der Regiekabine im 2.OG des Hinterbühnen-Bereichs. Am FOH-Platz  befindet sich weiter eine „ADB mentor 120C“ Lichtkonsole mit bis zu 120 Kanälen. In dem Bereich steht auch ein Bluray-Player für Einspielungen bereit oder können sonstige Videosignal zur Projektion eingespeist werden.
NEU: Am FOH Platz befindet sich ein Zerro 88 Jester 24/48 DMX – Lichtpult.

Scheinwerfer: 
Scheinwerfer Befestigungsstangen befinden sich in drei Decken-Klappen, sowie je einer horizontalen und je drei vertikalen Stange an den Seitenwänden. An Scheinwerfern wird angeboten: Seitenscheinwerfer: 6 Stück ADB- Stufenscheinwerfer 500W, Deckenscheinwerfer: 4 Stück CE Source Four 25-50° 750W, 4 Stück Selecon Arena PC 4,4- 60° 2000W Mikrofonie: Es stehen 4 Funkmikrofon Übertragungen der Shure ULX-Serie zur Verfügung, diese können mit Handmikrofonen  oder Headset ausgestattet werden. Weitere kabelgebundene Shure-Mikrofone sind verfügbar. Lautsprecher Es sind 3 Paar Lautsprecherzeilen JBL CBT70J + 70JE seitlich an den Längswänden auf ca. 3m Unterkante installiert. Das erste Paar ist auf Höhe Bühnenvorderkante positioniert, das zweite Paar ca. 8m und das dritte Paar ca. 18m vorversetzt, hiermit wird eine sehr gute Abdeckung des gesamten Publikumsbereiches erzielt.

Zuspielung:
Jedem LS-Paar ist eine Crown 2002XTI Endstufe zugeordnet, diese erhalten das Summen-Audiosignal von einem Soundweb BLU100 Prozessor, in welchem die Lautsprecher-Delays, sowie Equaliser-Presets abgespeichert sind. Diese Presets ermöglichen einen Betrieb ohne Tontechniker durch voreingestellte Klangcharakteristiken, die für vorwiegend Sprach- oder Musikdarbietungen optimiert sind. Für den Fall, dass ein Tontechniker eigene Klangvorstellungen realisieren möchte steht ein Preset mit Klangneutraler Einstellung bereit. Die Presets 1 und 2 sind für vorwiegend Sprache, 3 und 4 für Musik, wobei 4 bei vollbelegtem Saal eine Pegelanhebung ergibt. Der Preset 5 ist neutral ausgelegt.

Videoprojektion:
Ein NEC PX2000UL ist in der Decke installiert und wird mittels elektrisch betriebenen Lifts in Projektionsposition gebracht. Eingänge für HDMI/DVI-D und VGA stehen im Bühnenbereich, im Regieraum oder dem FOH-Platz zur Verfügung. Verdunkelung: Alle Fenster der Aula sind  mit elektrischen Rollos ausgestattet und gruppenweise ansteuerbar, somit ist eine lichtdichte Verdunkelung gegeben.

Hersteller:                        NEC
Type:                                PX2000UL
Technik:                           1 Chip DLP Laserprojektor
Lichtleistung:                   18.000 ANSI Lumen Normalbetrieb
Kontrastumfang:              10.000:1 mit Dynamic Black
Native Auflösung:            WUXGA 1920 x 1200
Betriebsgeräusch:           43 db ECO-Mode, 45 db Normalbetrieb

Abstand:                          ca. 22 Meter Projektor zur Projektionsfläche
Objektiv:                          NP-48ZL  2,0 – 4,0 : 1         Wechselobjektiv motorisiert

Verkabelung Projektor:    Digital HDBaseT
Bedienung:                      IR-Fernbedienung

Eingänge:                        im Regie- und Bühnenbereich: HDMI, DVI-D, VGA

ORF-Einspeisung:
Für Radio/Fernsehübertragungen sind seitens des Österreichischen Rundfunks normgerechte Verkabelungen für Ton- und Bild installiert, die eine Ü-Wagen Anbindung ermöglicht. Bei Bedarf sind die Anforderungen mit dem Hausdienst abzustimmen.

(TB Ing. Stefan Bock – 01/2016)