Bösendorfer 290 Imperial Nr. 100
Unser Flügel „in residence“
„Modell 290 Imperial – Der Imposante“
Historisch gesehen war dieser Flügel das. 19. Flügelmodell im Hause Bösendorfer. Einst auf Anregung des Komponisten Ferruccio Busoni gebaut, verfügt der Imperial über 97 Tasten, also über acht volle Oktaven. Dieser erweiterte Tastenumfang ermöglicht die werkgetreue Aufführung einiger Kompositionen von Bartók, Debussy, Ravel und nicht zuletzt Busoni.
Mit seinem mächtigen Resonanzboden in Verbindung mit dem hohen Anteil an Fichten-Klangholz aus dem Fiemme-Tal in Südtirol mutet sein Klang geradezu orchestral an. Das Bösendorfer-Resonanzkastenprinzip, also die Behandlung des gesamten Instrumentes als Klangkörper, schafft hier unübertroffene Kraft und berührende Klangfülle. Als einziger Flügel der Standardmodelle hat das Modell 290 zu seiner Entstehungszeit um 1900 noch einen Beinamen erhalten: Imperial (lat. imperare: befehlen, gebieten).
Er gebietet mit seiner Präsenz in einigen der großen Konzertsäle der Welt und durch die großzügige Unterstützung von Salzburger Sparkasse und sVersicherung nun auch in der Großen Universitätsaula das Maß, mit dem andere Flügel sich messen lassen müssen.
In memoriam Dir. Wolfgang Strobl
Am 9. Oktober 2005 spielte die weltbekannte Pianistin Elisabeth Leonskaja den neuen Bösendorfer Flügel in der Großen Aula der Universität Salzburg erstmals an.
Was ein Festkonzert werden sollte, wurde zu einem Gedächtniskonzert für den just an diesem Tag verstorbenen Wolfgang Strobl, Vizepräsident der Camerata Salzburg und Landesdirektor a.D. der S-Versicherung. Er hatte der Universität den Ankauf dieses außerordentlichen Instruments, eines Bösendorfer 290 Imperial Nr. 100, und die Kooperation mit der Camerata Salzburg und der Pianistin ermöglicht.