Geschichte
Die Geschichte des ÖIM
Das Österreichische Institut für Menschenrechte wurde 1987 gegründet und hat seinen Sitz in Salzburg. Das Institut hat sich der wissenschaftlich fundierten Verbreitung der Menschenrechte verschrieben. Seit 2014 ist es ein Zentrum der Universität Salzburg.
Gründung und Schlaglichter der Entwicklung
Die Gründung des ÖIM geht auf die Empfehlung des Europarates (Nr R [79] 16 vom 13. September 1979) zur Einrichtung und Förderung nationaler Zentren für Studien und Forschung zu Menschenrechten in den Mitgliedstaaten zurück. Auf Initiative von em. o.Univ.-Prof. DDr. iur. Dr. h. c. mult. Franz Matscher, damals unter anderem Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ( EGMR) in Straßburg, wurde das Institut 1987 in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und dem Bundesminister für Wissenschaft o.Univ. Prof. Dr. Hans Tuppy ins Leben gerufen.
Das ÖIM war Zeit seiner Gründung das einzige Menschenrechtsinstitut in Österreich und im gesamten deutschen Sprachraum. Es war in Form eines „Trägervereins“ organisiert, dem der Bund, das Land Salzburg und das Katholische Hochschulwerk in Salzburg angehörten.
2004 übernahm em. o.Univ.-Prof. Dr. Wolfram Karl, LL.M., der bereits von 1990 bis 2003 Geschäftsführer war, die Leitung des Instituts. Im Jänner 2014 wurde das ÖIM in die Universität Salzburg eingegliedert und als eines ihrer Zentren, zunächst unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Benjamin Kneihs, eingerichtet. Seit Oktober 2015 ist Univ.-Prof. Dr. Reinhard Klaushofer Institutsleiter.