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Workshop: Das 13. Jahrhundert

Übergänge vom Hoch- zum Spätmittelalter in Literatur und Kunst

Donnerstag, 13. Juni bis Freitag, 14. Juni 2024 | Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft und Kunst | Bergstraße 12a | Salzburg

Das 13. Jahrhundert ist gekennzeichnet von schwerwiegenden gesellschaftlichen Umbrüchen sowie politischen Turbulenzen. Mit dem Tod Kaiser Friedrichs II. beginnt 1250 das Interregnum, die „kaiserlose, die schreckliche Zeit“ im Heiligen Römischen Reich. In Bezug auf die Literatur gilt das Jahrhundert als Epoche der späthöfischen Dichtung, des so genannten „nachklassischen“ Minnesangs und des „nachklassischen“ Artusromans. Solche Bewertungen insinuieren deutlich, dass der Höhepunkt des künstlerischen Schaffens überschritten sei, sie taxieren die ästhetischen Ausdrucksformen dieser Zeit normativ und schaffen so – zumindest in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung – weitere Zäsuren. Gleichzeitig werden Themen, Stoffe und Motive künstlerisch bedeutsam, die diese veränderte Lebensrealität darzustellen versuchen und die sich aus den massiven Umwälzungen der Zeit ergeben.

Der Workshop möchte nach dem Niederschlag dieser Entwicklungen in Literatur und Kunst fragen.

Gäste sind herzlich willkommen!


Weitere Informationen finden Sie auf der  WEBSITE.


Mit freundlicher Unterstützung von Stadt und Land Salzburg

Antiphonar, Heiligenkreuz,

Univ. Ass. Dr. Martina Feichtenschlager

Paris Lodron Universität Salzburg | Fachbereich Germanistik

Tel: +43 662 8044 4381

E-Mail an Univ. Ass. Dr. Martina Feichtenschlager

Foto: Antiphonar, Heiligenkreuz, Stiftsbibliothek cod. 20. | © https://realonline.imareal.sbg.ac.at/detail/nr-003341