Vortrag am Chinazentrum der PLUS: „Im Post-Panoptikum: Kulturgeschichte und Gegenwart biometrischer Identifikationsverfahren in China“ mit Prof. Wolfgang Behr (Universität Zürich)
Herzliche Einladung zum nächsten Vortrag, im Rahmen der Agorá, am Chinazentrum der PLUS!
Vortragender
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Behr, Professor für Sinologie am Asien-Orient Institut der Universität Zürich
Thema
„Im Post-Panoptikum: Kulturgeschichte und Gegenwart biometrischer Identifikationsverfahren in China“
Zeit
Mittwoch, 19. Mai 2021, 18:00 Uhr c.t. | ONLINE via Webex
Abstract
Der staatliche Einsatz biometrischer Verfahren dringt gegenwärtig weltweit wohl nirgendwo so weit in die Privatsphäre vor wie im überwachungskapitalistischen Einparteienstaat der Volksrepublik China. Wie auch in Europa können solche Verfahren auf eine längere, weitgehend vergessene Kulturgeschichte zurückblicken. Der Vortrag beleuchtet einerseits diese Geschichte und unterstreicht andererseits, wie sich – hier wie dort – die zivilgesellschaftliche Kritik an privaten und staatlichen Überwachungstechnologien mehrt.
Prof. Wolfgang Behr studierte Sinologie, Slavistik, Indogermanistik und Soziologie an Universitäten in Frankfurt a.M., Shenyang, Changchun und Moskau. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Philologie und Sprachwissenschaft des vormodernen Chinesischen, externe Kontakte des alten und ältesten China, Wissensgeschichte und die Theorie komplexer Schriftsysteme. Zu seinen wichtigeren Publikationen zählen die fünfbändige Encyclopedia of Chinese Language and Linguistics und ein dreibändiger Lehrgang des Antikchinesischen.
Wir bitten Sie um Anmeldung unter .
Der Link zur Veranstaltung
ist folgender: https://uni-salzburg.webex.com/meet/chinazentrum
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