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Unser Geist ist Weltgeist

Stefan Zweig und das Drama eines jüdischen Weltbürgertums

Buchpräsentation und Vortrag von Karl-Josef Kuschel

Montag, 10. Juni 2024 | 18.30 Uhr | Edmundsburg |  Europasaal | 5020 Salzburg | Plakat

Stefan Zweig (1881-1942) war einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs verstand er sich als Europäer und Weltbürger, nicht nur aus einem humanistischen Bildungsideal heraus. Er leitete sein Weltbürgertum bewusst aus seiner jüdischen Herkunft und den Quellen des Judentums ab. „Unser Geist ist Weltgeist“: Mit diesem Programmsatz ermutigte Zweig die Juden und Jüdinnen seiner Zeit, die (erzwungene) Zerstreuung unter die Völker als Aufgabe zu begreifen. Als Auftrag, den wachsenden Nationalismus zu bekämpfen und für ein völkerverbindendes Weltbürgertum einzutreten.

Foto: © Stefan Zweig Zentrum

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