UNI im Herzen von Mini-Salzburg: Eine Nachschau
Am 2. Juli hat die Kinderstadt Mini-Salzburg bereits zum 11. Mal in der Salzburger Eisarena und dem Volksgartenareal ihre Tore geöffnet. Die Spielstadt für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 14 Jahren mauserte sich im Jahr 2022 mit 7400 Einwohner:innen zur siebtgrößten im Bundesland. Die jungen Bürger:innen konnten hier arbeiten, STUDIEREN und mit dem selbstverdienten Geld (=Saletti) ihre Freizeit im Restaurant, an der Milchbar, im Beautysalon, beim Bootfahren und vielem mehr genießen.
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Bahn frei für die Unikarriere
Auch heuer unterstützte das Kinderbüro der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) gemeinsam mit rund 50 weiteren Projektpartner:innen den Verein Spektrum als Veranstalter der Kinderstadt, denn Wissenschaft und Forschung durfte natürlich auch in Mini-Salzburg nicht fehlen! Die PLUS war im Herzen der Kinderstadt mit einem Hörsaal vertreten. Kinderstadt-Bürger:innen konnten als Wissenschafter:innen ihre Talente unter Beweis stellen: Kinder-Expert:innen wurden dabei unterstützt, ihr Fachwissen als Professor oder Professorin bei einer Vorlesung, den Studierenden zu präsentieren. Toll war die Abweichung vom realen Studium in der Kinderstadt: Kinder „verdienten“ Saletti für die Zeit des Studiums. Eine sehr unbürokratische „Studienbeihilfe“!
Vollbürger:innenschaft nur mit Studium
In den Spielregeln stand es schwarz auf weiß: „Wenn du sechs Stunden Arbeit und zwei Stunden Studium oder umgekehrt in deinem Spielpass eingetragen hast und du deine E-Card beim Gesundheitszentrum aktiviert hast, kannst du die Vollbürger:innenschaft beantragen.“ Auch Abschlüsse waren in Mini Salzburg bei fleißigem Studium zu erlangen: Bachelor, Master und Doktor sind im Angebot.
Bestärkt durch Selbermachen
Die Kinder erlebten ein Stück Erwachsenenwelt: Das Planspiel „Mini-Salzburg“ simulierte komplexe Prozesse einer Stadt und einer Gesellschaft und vermittelte politische Struktur- und Institutionszusammenhänge. Selbermachen und Miteinander standen gleichwertig nebeneinander: Das Thema Integration war dabei immer auf der Tagesordnung. Die PLUS trägt diese Werte gern bereits eine Dekade mit.
Wissenshunger trifft Wissenschaft
Kinder waren in der Kinderstadt mit ihrem Universum an Fragen in der Hauptrolle. Rektor Martin Weichbold betonte: „Neugier ist der Grundstein für Wissenschaft. Mini Salzburg bereitet einen idealen Rahmen Antworten zu suchen und Aktionen ins Tun zu bringen. Als Rektor und Sozialwissenschaftler sehe ich damit den perfekten Gleichklang mit den Zielen einer Universität.“ Vor Ort beteiligte sich somit nicht nur das Kinderbüro der PLUS: Fachliches Knowhow liefert die Universität auch mittels Mitarbeiter:innen aus dem Pool der Absolvent:innen und Studierenden an verschiedensten Stationen. Darüber hinaus brachten sich auch das Stefan Zweig Centre und die Abteilung Human-Computer-Interaction vom Fachbereich Artificial Intelligence and Human Interfaces (AIHI) aktiv in die Kinderstadt ein.