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The Religious Life of Fashion

Sichtbare und verborgene Zeichen religiöser Zugehörigkeit in der Kleidung sind der Ausgangspunkt für die Feststellung und Verhandlung von religiöser Differenz. In den sichtbaren Formen wird Religion in der Öffentlichkeit präsent. In ihrer Visibilität in der Öffentlichkeit wird Kleidung, der religiöse Codes „anhaften“, Gegenstand rechtlicher und politischer Regulierungen.
Die Sichtbarkeit steht dabei in einem traditionellen Spannungsfeld zwischen der Freiheit des Ausdrucks von Religion und Religiosität in der Gesellschaft einerseits, und der Norm der Freihaltung bestimmter Teile des öffentlichen Raums von religiöser Symbolik andererseits.
Als Beispiele öffentlich ausgetragener polemischer Kontroversen und Konflikte können in jüngster Vergangenheit Thilo Sarrazins Bemerkungen über „Kopftuchmädchen“ oder Rick Owens Catwalk-Show in der Ästhetik der ISS-Kämpfer genannt werden.
In Kooperation mit:
Dr. Verena Widorn (Universität Wien, Institut für Kunstgeschichte, CHWH-The Cultural History of the Western Himalaya), Ass. Prof. Dr. Frank Walz (Universität Salzburg, FB für praktische Theologie), Dr. Angela Völker (Wien, ehem. MAK, Sammlungsleiterin für Textilien und Teppiche), Ass. Prof. Dr. Staci Gem Scheiwiller (California State University Stanislaus), Bavand Behpoor (Künstler und Kunsthistoriker, München)
Organisation und Konzeption: Dr. Silke Birte Geppert, Mozarteum (Abt. Bühnen- und Kostümgestaltung)
Bildquelle: Rick Owens, Spring-Summer-Show 2009, copyright: The Boon Report

Rick Owens, Spring-Summer-Show 2009, copyright: The Boon Report

Silvia Amberger

Referentin

Wissenschaft und Kunst

Bergstr. 12a

Tel: 8044-2377

E-Mail an Silvia Amberger