Studierendenaustausch mit der University of Melbourne auf gesamtuniversitärer Ebene
Ab sofort steht den Studierenden der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) die Möglichkeit offen, sich für ein Auslandssemester an einer der führenden Universitäten Australiens, der University of Melbourne zu bewerben. Die University of Melbourne scheint in den relevanten Rankings als höchstgereihte Hochschule Australiens und im QS Ranking 2023 auf Platz 14 weltweit auf.
Angebahnt wurde diese wegweisende Kooperation seitens der PLUS durch die Fachbereiche Germanistik sowie Anglistik und Amerikanistik. So arbeitet Assoz. Prof.in Deborah Holmes (Germanistik, PLUS) seit längerem mit Prof. Birgit Lang (University of Melbourne) zu den Themen Kulturtransfer, Exil- und Migrationsliteratur zusammen. Die gemeinsame Forschung wird maßgeblich vom Stefan Zweig Zentrum der PLUS unterstützt. Univ. Prof. Hartmut Stöckl (Anglistik/Amerikanistik, PLUS) führte mit Prof. Mark Davis (University of Melbourne) und Dr. Sonja Molnar (University of Melbourne) im März 2023 ein Symposium zum Thema ‚Media, Text and Travel‘ durch, bei dem medienwissenschaftliche und diskurslinguistische Forschungsperspektiven erörtert wurden.
Zwischen der Germanistik und der Faculty of Arts besteht seit 2017 zudem Austausch in der Lehre über Erasmus+. So wurde 2023 ein Rahmenvertrag zwischen der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der PLUS und der Faculty of Arts der University of Melbourne unterzeichnet. Seither wird die Kooperation strategisch weiterentwickelt, zuletzt mit der Unterzeichnung eines gesamtuniversitären Studierendenaustauschabkommens. Das Austauschprogramm wird gemeinsam durch Prof. Holmes und Prof. Stöckl koordiniert.
Auf der globalen Hochschulmesse APAIE 2024 (Asia-Pacific Association for International Education) in Perth präsentierten Melanie Dunkley (Global Learning, University of Melbourne) und Peter Mayr (Abteilung für Internationale Beziehungen, PLUS) das Vorzeigeprojekt auf Einladung des Österreichischen Austauschdienstes OeAD.
Für die Kulturwissenschaftliche Fakultät und für die gesamte PLUS ist dieser innovative Typus einer Fakultätspartnerschaft eine sehr erfreuliche und ermutigende Entwicklung. Aus der Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen der Partnerinstitution sind für den Forschungs- und Studienaustausch in unterschiedlichen Fachgebieten bedeutende Impulse zu erwarten, die zweifellos zur Schärfung des Profils unserer Fakultät und der PLUS auch auf internationaler Ebene beitragen werden. Dies umso mehr da institutionalisierte Partnerschaften für alle Beteiligten eine echte win-win Situation darstellen und in vielen Aspekten auch eine Qualitätsoffensive implizieren.