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Spatenstich für neues UNI-Laborgebäude

Stadt Salzburg baut neues Feuer-wehrgebäude in Itzling. gswb und Salzburg Wohnbau mit Abwicklung des Projekts betraut. Bauvorhaben in „Smart City“-Projekt integriert

Baustart für neues UNI-Laborgebäude und Feuerwehr in Itzling

In direkter Nachbarschaft zum Techno-Z werden an der Schillerstraße, auf einem Grundstück der Stadt Salzburg, zwei wichtige Bauvorhaben realisiert: Die Universität Salzburg wird hier mit namhafter Unterstützung durch Stadt und Land Salzburg ein Laborgebäude für den Fachbereich Materialforschung und Physik der Naturwissen-schaftlichen Fakultät errichten und die Stadt Salzburg schafft für die Freiwillige Feuerwehr Itzling eine moderne Feuerwache. Heute erfolgte der Spatenstich für das interessante Projekt, das auf einem 3.500 m² großen Grundstück errichtet wird. Dieses Grundstück wird von der Stadt Salzburg für einen jährlichen Baurechtszins von einem Euro der Universität zur Verfügung stellt. Zusätzlich übernimmt die Stadt Salzburg für den ersten Bauteil des Laborgebäudes eine Vorfinanzierung von 180.000 Euro.

Laborgebäude für Universität Salzburg

Das neue Uni-Laborgebäude wird auf rund 5.000 m² Nutzfläche künftig Platz für bis zu 100 Mitarbeiter und 450 Studierende bieten. „Aufgrund der immer prekärer werdenden Platzsituation im Hauptgebäude der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Freisaal wurde es jetzt wirklich Zeit, ein neues Domizil für das Labor zu schaffen. Schließlich wollen wir die technisch-naturwissenschaftlichen Fächer aufgrund der starken Nachfrage aus der Praxis weiter ausbauen. Die Entscheidung für einen Neubau wurde bereits 2011 getroffen. Jetzt, da die Finanzierungszusagen vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung sowie vom Land Salzburg vorliegen, kann das Projekt umgesetzt werden“, ist Univ.-Prof. Dr. Heinrich Schmidinger, Rektor der Universität Salzburg überzeugt.  

Projekt stärkt Salzburg als Wirtschafts- und Forschungsstandort

“Das Land stellt vier Millionen Euro für diese Erweiterung bereit”, sagt Landes-hauptfrau Mag. Gabi Burgstaller, “damit leisten wir einen wichtigen Beitrag dafür, um einerseits die Platzprobleme zu lösen, andererseits fördern wir einen Zukunftsschwerpunkt an der Universität.” Burgstaller verweist darauf, dass mit diesem innovativen Projekt zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, Salzburg als Wirtschafts- und Forschungsstandort weiter gestärkt und die Sicherheit der Bevölkerung durch die Einrichtung der neuen Feuerwehr ausgebaut wird.

Freiwillige Feuerwehr Itzling

Rund 50 ehrenamtliche Helfer sind für die Feuerwehr Itzling jährlich zwischen 8.000 und 9.000 Stunden im Einsatz. Die Hilfsorganisation ist derzeit unter räumlich sehr eingeschränkten Bedingungen in der nahegelegenen Kirchenstraße 16 unter-gebracht. Auch ist die Bausubstanz der 1913 erbauten Zeugstätte bereits erheblich in die Jahre gekommen und bedarf einer dringenden Lösung. Die neue Feuerwehr wird nach den Plänen des Salzburger Architekten Mag. Erich Wagner errichtet. Nach Fertigstellung der modernen Einsatzzentrale werden auf etwa 700 m² Nutzfläche mit vier Garagen-Stellplätzen, einem Schlauchturm, einem Büro-, Aufenthalts-, Schulungs- und Jugendraum sowie einer Werkstätte und einem Lager ausreichend Platz zur Verfügung stehen. „Die Standortsuche für die Feuerwache Itzling war nicht einfach. Umso wichtiger, dass wir heute den Spatenstich feiern und die Freiwillige Feuerwehr nun eine zeitgemäße und dem Stand der Technik entsprechende Bleibe bekommt. Die 1,2 Millionen Euro, die die Stadtgemeinde dafür aufbringen muss, sind

sehr gut und richtig investiert. Mit dem neuen Laborgebäude erhält die Science City und der Stadtteil eine enorme Aufwertung und Salzburg wird sich ein Stück mehr als Universitäts- und Bildungsstadt positionieren“, erläutert Bürgermeister Dr. Heinz Schaden. Bereits bei der Planung wird ein besonderes Augenmerk auf optimale Raum- und Arbeitsbedingungen gelegt, die einen reibungslosen Einsatz ermöglichen sollen.

Smart City – Die Stadt der Zukunft denkt mit

Das neue Projekt soll in ein „Smart City-Modell der Zukunft“ eingebunden werden. Dabei gilt es, innovative Wege zur Integration von Technologien sowie nicht-technologische Lösungen zu entwickeln und voranzutreiben, die es Städten ermöglicht, hervorragende Lebensqualität für die Bewohner sowie einen attraktiven  Wirtschaftsstandort zu bieten und dabei zunehmend energie- und ressourceneffizient zu werden. Moderne Gebäude der Zukunft werden dabei in der Lage sein, einen

Energieaustausch durchzuführen. Das bedeutet, Energie aus dem Versorgungsnetz abzuziehen und zu speichern, wenn ein Energieüberschuss vorhanden ist und Energie zu erzeugen und zu liefern, wenn die Nachfrage nach Energie im Netz besonders groß ist. “Wenn alle Häuser das heute schon können würden, würden wir sehr viel weniger Energiekapazitäten brauchen”, ist Salzburg Wohnbau-Geschäfts-führer Dr. Roland Wernik überzeugt.

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Beim Spatenstich für das neue UNI-Laborgebäude und die neue Feuerwehr in Itzling im Bild (v.l.): DI Christian Struber und Dr. Roland Wernik (beide Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer), Univ.-Prof. Dr. Heinrich Schmidinger (Rektor der Universität Salzburg), Landeshauptfau Mag. Gabi Burgstaller, Bürgermeister Dr. Heinz Schaden, Dr. Bernhard Kopf (gswb-Geschäftsführer), HBI Helmut Lugstein (FFW Stadt Salzburg), Mag. August Hirschbichler (Salzburg AG-Vorstand) und Dr. Christian Wintersteller (gswb-Geschäftsführer). | © Neumayr

 

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Beim Spatenstich für das neue UNI-Laborgebäude und die neue Feuerwehr in Itzling im Bild (v.l.): Dr. Bernhard Kopf (gswb-Geschäftsführer), Dr. Roland Wernik (Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer), Landeshauptfau Mag. Gabi Burgstaller, Bürgermeister Dr. Heinz Schaden und Univ.-Prof. Dr. Heinrich Schmidinger (Rektor der Universität Salzburg | © Neumayr

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gswb und Salzburg Wohnbau mit Projekt-Realisierung betraut

Mit der Abwicklung des Baus des Gebäude-Ensembles sind die gswb und die Salzburg Wohnbau betraut. „Das neue Objekt im Stadtteil Itzling wird aus zwei ineinander übergreifende Baukörper bestehen, die direkt mit dem Gebäude der Computerwissenschaften am Techno-Z-Gelände durch einen Anbau verbunden sein werden. Straßen- und Bahnlärm von der Rosa-Kerschbaumer-Straße werden dadurch für die Anrainer der Schillerstraße erheblich reduziert“, informiert gswb-Geschäftsführer Dr. Bernhard Kopf. Die Fertigstellung für das Gesamtprojekt ist für 2015 geplant, die neue Feuerwache kann bereits im Herbst 2013 bezogen werden.