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science.talk: Schlafforscher Manuel Schabus

Ein Drittel unseres Lebens – rund 3.000 Stunden pro Jahr und 24 Jahre eines Lebens – verbringen wir im nächtlichen Ruhezustand. Gerade deshalb ist es alarmierend, wenn jeder Vierte über Schlafstörungen klagt – Tendenz steigend.
Erst in den letzten Jahren hat sich das Verständnis der Wissenschaft um den Schlaf vertieft. Dieser höchst aktive Körperzustand dient nicht nur der Regeneration, sondern auch der Speicherung und Verarbeitung von Informationen. Diesem Thema widmet sich der aufstrebende Psychologe und Schlafforscher Manuel Schabus. Der START-Preisträger untersucht in seinem Schlaflabor an der Universität Salzburg, wie Lernen im Schlaf gelingt und wie unser Schlaf mit Gedächtnisleistungen zusammenhängt. Darüber hinaus erforscht er den Bewusstseinszustand von Wachkomapatienten: Bedeutet das temporäre Fehlen von Sprache und Motorik tatsächlich, dass diese Patienten nichts mehr wahrnehmen?
Warum müssen wir schlafen? Was macht unser Gedächtnis im Schlaf? Und was kann man tun, wenn die Nachtruhe gestört ist? Im science.talk gibt Manuel Schabus Einblicke in die Erforschung des nächtlichen Phänomens und in die Grenzen unseres Bewusstseins. Moderation: Barbara Stöckl Wissenschaftstalk, 2014.
Quelle: http://tv.orf.at/orf3/stories/2682383/

Dr. Manuel Schabus/ORF

DR. MANUEL SCHABUS

Centre for Cognitive Neuroscience

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