News

SchülerUNI: Auftakt mit Thema Armut

Österreich ist eines der reichsten Länder der Welt. Warum wachsen viele Kinder und Jugendliche dennoch in so unterschiedlichen Verhältnissen auf? Bei der Vorlesung mit Übung der SchülerUNI „All (un)equal: Warum ist Armut ein Problem?“ beleuchteten Dr.in Elisabeth Kapferer von der PLUS, Kinder- und Jugendanwältin Dr.in Johanna Fellinger und ihre Mitarbeiterin Mag.a Barbara Erblehner-Swann MSc von der kija Salzburg, welche materiellen sowie psychologischen Hintergründe und Auswirkungen Armut hat – und wie man dem begegnen kann.

Armut bedeutet mehr als nur Leben mit etwas weniger. Armut beeinflusst das Heute und Morgen von jungen Menschen und damit die Gesellschaft als Ganzes – Armut geht uns alle an. Mit welchen Fragen beschäftigt sich die Armutsforschung in diesem Zusammenhang? Wie kann es gelingen, junge Menschen zu stärken und zu unterstützen? Was können die Soziale Arbeit und Interessensvertretungen, aber auch die Universität in der Praxis dazu beitragen? Und wer oder was entscheidet eigentlich, mit welchen Privilegien ein Mensch aufwächst?

Mit dabei bei der Suche nach Antworten im Hörsaal 101 an der Katholisch-Theologischen Fakultät waren rund 90 Schüler:innen vom Akademischen Gymnasium, dem PG St. Ursula, dem Sport- und Musikgymnasium Akademiestraße und dem WRG Salzburg. Ein Teil der Gruppe erprobte exemplarisch mit einem Ausflug ins „Spiel des Lebens“, das oft auch einem Glücksspiel gleicht, verschiedenste Realitäten am eigenen Leib. Ausgestattet mit erdachten Biografien suchten sie paarweise ihren Platz zwischen den Polen optimale und defizitäre finanzielle Ausstattung. Mit den Schicksalskarten kam für manche Bewegung ins Spiel und die Relation zu den Polen veränderte sich sichtbar für die Gruppe. Andere steckten in ihren Biografien fest und blieben vor allem am optimalen oder defizitären Ende des Strahls verhaftet. Das zu 70 Prozent weibliche Publikum brachte sich aktiv ins Spiel und die anschließende Reflexion ein und attestierte der Veranstaltung eine sehr hohe Interkativität. Mitunter konnte sogar eine nicht so hohe Erwartungshaltung innerhalb des Publikums in ein “ … ich wurde positiv überrascht“ verwandelt werden.

Zur Fotostrecke der Veranstaltung geht es  HIER.

Weitere Infoswww.plus.ac.at/schueleruni

start here

Mag.a Sylvia Kleindienst

Abteilung FGDD/Abteilung Kommunikation und Fundraising Kinderbüro/Science for Kids and Teens

Paris Lodron Universität Salzburg | Abteilung FGDD

Kapitelgasse 4-6 | 5020 Salzburg | Austria

Tel: +43 662 8044 2029

E-Mail an Mag.a Sylvia Kleindienst

Foto: © tomertu/stock.acobe