Großer Drittmittelerfolg: SCEUS wirbt Doktorand*innenkolleg des FWF ein
Das doc.funds-Doktorandenkolleg am Salzburg Centre of European Union Studies (SCEUS) der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) untersucht die „Herausforderungen der europäischen Integration”.
Die Europäische Union (EU) steht vor beispiellosen Herausforderungen von Covid-19 bis zum Klimawandel und hat gleichzeitig mit gesellschaftlichem Widerstand gegen (weitere) Integration zu kämpfen.
Zwei „Lücken“ im Integrationsprozess
So sind zwei „Lücken“ im Integrationsprozess entstanden: Innerhalb der EU klafft eine Lücke zwischen den weit reichenden Vereinbarungen der Mitgliedstaaten und ihrer oft mangelhaften Umsetzung. Nach außen herrscht dagegen eine Kluft zwischen hohen Erwartungen an die Rolle der EU und tatsächlich sehr beschränkten Fähigkeiten.
Vor diesem Hintergrund werden sechs politikwissenschaftliche Doktorand*innen das genaue Ausmaß dieser Lücken erfassen, ihre institutionellen und gesellschaftlichen Ursachen ergründen, sowie Wege suchen, diese Lücken zu schließen.
doc.funds-Doktorand*innen-Kolleg
Das doc.funds-Doktorand*innen-Kolleg baut auf dem Erfolg seines bestehenden Pendants am Salzburg Centre of European Union Studies (SCEUS) auf, das bereits seit 2008 von der Schweizer Humer-Stiftung ko-finanziert wird. Es profitiert vom exzellenten Umfeld des SCEUS, dem interdisziplinären Europa-Schwerpunkt der PLUS, und ist damit einzigartig in der österreichischen akademischen Landschaft.
Höchste internationale Maßstäbe
Das Ziel des doc.funds-Doktorand*innen-Kollegs ist es, innovative und unabhängige Nachwuchswissenschaftler*innen in der Europaforschung nach höchsten internationalen Maßstäben auszubilden. Hierfür verbindet das Ausbildungsprogramm ein strukturiertes Methodentraining mit individuellen Maßnahmen, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Doktorand*innen zugeschnitten sind und insbesondere darauf abzielen, professionelle Netzwerke und internationale Mobilität zu fördern.
Rektor gratuliert
Rektor Hendrik Lehnert gratuliert dem SCEUS herzlich zu dem beeindruckenden Erfolg: „Dieses Doktorand*innenkolleg ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der positiven Entwicklung unserer Universität und ich freue mich besonders, dass die PLUS damit für ihre Nachwuchswissenschaftler*innen eine weitere exzellente Ausbildungsmöglichkeit anbieten kann.“
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Koordinator*innen:
- Univ.-Prof. Dr. Michael Blauberger I Professor for Politics of the European Union
- Univ.-Prof. Dr. Gabriele Spilker I Professor of Empirical Research Methods