RWW-Professor der PLUS wird Richter am EGMR für Österreich
András Jakab, Professor für Verfassungs- und Verwaltungsrecht am Fachbereich Öffentliches Recht der Paris Lodron Universität Salzburg wurde vom Europarat zum nächsten aus Österreich entsandten Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gewählt.
Mit 92 Stimmen bekam der gebürtige Ungar Jakab die Mehrheit der Stimmen der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Straßburg. Ab 1. November 2024 wird er für neun Jahre seine Amtszeit als Richter am EGMR antreten.
Die EGMR-Richter:innen sind keine Vertreter:innen der einzelnen Staaten. Daher konnte Jakab als ungarischer Staatsbürger auch von Österreich nominiert werden. Ebenfalls wurden die neuen Richter für Finnland und Serbien gewählt.
Universitätsprofessor Reinhard Klaushofer, Leiter des Fachbereichs Öffentliches Recht an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (RWW) der PLUS, freut sich über den Erfolg seines Kollegen: „Wenngleich Richter:innen nicht für einen bestimmten Mitgliedstaat tätig werden, ist die Wahl dennoch außergewöhnlich und zeichnet András Jakab besonders aus, als Ungar diese verantwortungsvolle Position einzunehmen. Die Wahl unterstreicht das internationale Ansehen und Renommee des Fachbereiches Öffentliches Recht. Im Namen aller Fachbereichsangehörigen gratuliere ich András ganz herzlich!“