PLUS: Studieren neu denken. Start von „Studium PLUS Zukunft“
Unter dem Motto „Studium PLUS Zukunft“ startet die Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) heute Dienstag, den 12. Oktober 2021, einen Open Innovation Prozess, um neue Ideen und Vorschläge zur Weiterentwicklung des Studiums zu entwickeln. Erstmals an einer österreichischen Universität wird eine derartig wegweisende Diskussion nicht nur intern geführt, sondern alle Interessierten eingeladen, sich daran zu beteiligen. Den originellsten Ideen winken tolle Preise.
Wie soll ein Studium an einer Universität in Zukunft aussehen? In welcher Form sollen Inhalte an Studierende vermittelt werden? Wie kann eine Universität ihre Absolventinnen und Absolventen bestmöglich für das Berufsleben vorbereiten? Solchen Fragen soll in einem gemeinsamen Diskussionsprozess zwischen Universität und Öffentlichkeit nachgegangen werden.
„Wir wollen die Erfahrungen aus der Coronakrise, durch welche die Digitalisierung im Unterricht einen enormen Schub erhalten hat, reflektieren und überlegen, was davon in die Zukunft mitgenommen werden kann“, betont Martin Weichbold, Vizerektor für Lehre. „Im Geiste der „Universitas“, aber auch angesichts der Vielschichtigkeit dieser Fragen braucht es eine breite Diskussion und einen ebensolchen Konsens“, so Weichbold. Denn um für die Zukunft gerüstet zu sein, müsse man bereit sein, bekannte Pfade zu verlassen und unkonventionelle Ideen zulassen.
Einladung an die Öffentlichkeit
Die Paris Lodron Universität Salzburg lädt alle, egal ob Studierende, Lehrende, Mitarbeiter*innen in den Verwaltungs- und Servicebereichen, Alumni, Angehörige anderer Universitäten und Hochschulen oder einfach Interessierte, ein, auf der Plattform https://www.openinnovation-salzburg.at/ ihre eigenen Ideen einzubringen, die Vorschläge anderer zu kommentieren und weiterzuentwickeln und damit die Zukunft der PLUS entscheidend mitzugestalten. Die besten Konzepte und Ideen werden dabei von einer hochrangigen externen Jury bewertet und ausgezeichnet, Möglichkeiten und Wege der Umsetzung anschließend intern diskutiert und festgelegt.
„Die Frage nach der Zukunft des Studierens ist dabei nicht so sehr eine Frage, ob Lehrveranstaltungen online oder in Präsenz stattfinden sollen“, so Weichbold. Diese Frage sei längst insofern entschieden, als dass es beide Formen neben- und miteinander geben wird. Die Frage sei vielmehr, wie die verschiedenen Möglichkeiten didaktisch klug miteinander kombiniert werden können, was es dazu an technischen und anderen Voraussetzungen und Unterstützungen bei Lehrenden und Studierenden braucht, aber auch welche Konsequenzen daraus folgen. Die Frage nach der Zukunft des Studierens kann an Grundfesten der Universität rütteln. Dabei sollte Bewährtes und Begründetes auch kritischen Anfragen standhalten. „Bei allem anderen kann und soll man mutig neue Wege ausprobieren – denn auch diese werden sich bewähren müssen“, so Weichbold.
Alle Infos unter: https://www.openinnovation-salzburg.at/
Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. Martin Weichbold
Vizerektor für Lehre und Studium
Kapitelgasse 4-6 | A-5020 Salzburg
Tel.: +43 662 8044 – 2420