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PLUS-Schülerstudentin gewinnt Neuro-Olympiade

Helena Langanger besuchte an der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) Lehrveranstaltungen der Medizinischen Biologie und gewann jüngst die bundesdeutsche Neurowissenschaften-Olympiade. Sie darf nun Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Washington vertreten.

Helena Theresa Langanger stammt aus Ostermiething (OÖ) und ist seit sechs Semestern Schülerstudentin an der PLUS. Im Rahmen der Initiative „Schülerinnen und Schüler an die Hochschulen“ besucht sie Lehrveranstaltungen der Studiengänge Informatik und Medizinische Biologie; durch letztere entdeckte sie ihre Vorliebe für Neurowissenschaften.

Die heute 17-jährige Gymnasiastin des Rottmayr-Gymnasiums in Laufen (Bayern) trat im März 2023 beim regionalen Wettbewerb der Deutschen Neurowissenschaften-Olympiade in Heidelberg an und setzte sich dort gegen alle süddeutschen Mitbewerber*innen durch. Schließlich gewann sie am 29. April 2023 den Bundeswettbewerb am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main.

Die PLUS-Schülerstudentin darf nun Anfang August Deutschland im weltweiten Wettbewerb vertreten. Diese sogenannte International Brain Bee-Weltmeisterschaft findet seit 1999 jährlich in verschiedenen Weltstädten statt, heuer in Washington DC (USA) mit 45 teilnehmenden Nationen aus allen Kontinenten.

Die Wettbewerbe der Neuro-Olympiade beinhalten auf regionaler, nationaler und globaler Ebene zahlreiche Tests in englischer Sprache. Dazu gehören praxisnahe klinische Aufgaben, schriftliche Theorieprüfungen und Verteidigungsgespräche vor Expert*innen. Helena Langanger berichtet von einem harten Kopf-an-Kopf-Rennen im Frankfurter Finale, insbesondere gegen Konkurrent*innen, die sich an Universitäten in Berlin und Frankfurt fortbildeten.

Auch die Siegerin führt ihren Erfolg wesentlich auf den Erwerb fundierten Grundwissens an der PLUS zurück. Dabei hebt sie ihre Ausbildung in Humanbiologie, Biochemie und Physiologie besonders hervor. Begeistert erinnert sie sich an den interaktiven Unterricht im Physiologischen Proseminar, wo sie zu verstehen begann, warum Nervenzellen blitzschnell kommunizieren können.

Ihre berufliche Zukunft sieht Helena Langanger als Ärztin im neurologischen Bereich, weswegen sie sich um Aufnahme an der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU) bewirbt. Viel Erfolg und Herzliche Gratulation dem Nachwuchstalent!

Helena Langanger

Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Galler Stefan

Paris Lodron Universität Salzburg | Fachbereich Biowissenschaften und Medizinische Biologie

Hellbrunner Straße 34 | 5020 Salzburg | Austria

Tel: +43 662 8044 5618

E-Mail an Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Galler Stefan

Foto: © Deutsche Neurowissenschaften Olympiade Berlin e. V.