Pilotexkursion: ESS-Projekts “AlpLakeChange”
Von 16. bis 17. Juni fand die erste gemeinsame Pilotexkursion des ÖAW-geförderten ESS-Projekts „High Alpine Lake Biodiversity and Climate Change – A Transdisciplinary Approach“ (AlpLakeChange) nach Matrei in Osttirol statt.
Das fakultätsübergreifende AlpLakeChange-Team besteht aus den drei Fachgebieten Zoologie (PI: Steve Wickham, Ulrike-Gabriele Berninger, Jana Petermann, Florian Hohenberger), Geomophologie (Sylke Hilberg, Jan-Christoph Otto, Julia Freustmiedl) und Soziologie (Kyoko Shinozaki und Lucia Wöß).
Nach einer Vorbesprechung des Teams und einer Übernachtung im Matreier Tauernhaus ging es am nächsten Morgen zum Salzbodensee auf 2.167 Höhenmeter. Dort wurden Wasserproben entnommen, Mikrocrustaceen für das erste Großexperiment gesammelt, hydrologische Messungen durchgeführt und erste explorative Gespräche mit Nationalparkbesuchern geführt.
Projektziele
Im Zuge der transdisziplinären Zusammenarbeit soll im Laufe der nächsten drei Jahre ein besseres Verständnis über die unterschiedlichen Einflussfaktoren auf die Biodiversität in hochalpinen Seen im Nationalpark Hohe Tauern gewonnen werden. Biologische, geologische, hydrologische und gesellschaftswissenschaftliche Perspektiven ergänzen sich auf innovative Art und Weise, um die Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken, Vorhersagen über Auswirkungen des Klimawandels auf hochalpine Gewässer zu ermöglichen und das Bewusstsein der Besucher*innen und Nutzer*innen dieser sensiblen Ökosysteme für die Komplexität dieser Zusammenhänge zu schärfen.
Mitarbeit: Masterstudierende
Wir bieten Masterstudierenden im Rahmen des Projektes die Möglichkeit für eine Mitarbeit!
Mehr zum Projekt
- https://www.plus.ac.at/soziologie-und-sozialwissenschaftliche-geographie/soziologie/forschung/vision/alplakechange/
- https://www.oeaw.ac.at/ess/ess-projekte-2021