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Perspektiven der Friedensbewegung und der Frauenbewegung auf den Philippinen

Seit Mai 2016 führt die Regierung unter Präsident Rodrigo Duterte eine massive „Kampagne gegen Drogen“. Dabei wurden zwischen 13.000 und 20.000 Menschen von der philippinischen Polizei und Milizen ermordet. Sie richtet sich vor allem gegen die Armutsbevölkerung der Großstädte. Die Repression gegen Oppositionelle hat sich seit seinem Machtantritt verschärft. Die Philippinen sind mit rund 107 Millionen Menschen einer der bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Obwohl die Philippinen zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften zählen, ist Armut sehr verbreitet. Der soziale Gegensatz zwischen einer kleinen reichen Oberklasse und der großen Bevölkerungsmehrheit ist unübersehbar. Die Bedrohung politischer, sozialer und gewerkschaftlicher AktivistInnen ist Alltag. Zahlreiche Bewegungen kämpfen unter oft sehr schwierigen Bedingungen für die Einhaltung der Menschenrechte.
Mabel Carumba wird über aktuelle Entwicklungen auf den Philippinen berichten und mit uns über die Möglichkeiten internationaler Zusammenarbeit und Solidarität diskutieren.
Mabel Carumba lebt auf Mindanao, der zweitgrößten Insel des philippinischen Archipels. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den sozialen Bewegungen auf den Philippinen und ist selber Aktivistin des Mindanao People’s Peace Movement (MPPM). Sie gehört dem Leitungsgremium des Anfang August gegründeten Netzwerks In Defense of Human Rights and Dignity Movement (iDefend) Mindanao an. Mabel Carumba leitet auch ein Institut für politische Bildung in Manila.
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Mabel Carumba