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Panchayati Raj – Ein Weg zu sozialer Gerechtigkeit?

In seinem Bestreben um Unabhängigkeit träumte Mahatma Gandhi bereits von einem Indien, welches die mehrheitliche, marginalisierte, ländliche Bevölkerung als Zentrum definiere und von einem Staat, der durch den selbstbestimmten Willen der indischen Dörfer getragen werden würde.
Lokale demokratische Selbstregierung ist heute in der Verfassung Indiens verankert: Im Panchayati Raj System wird lokale Entscheidungsmacht auf einen direkt gewählten Dorfrat verlagert um Partizipation und Inklusion zu fördern. Auch sozial diskriminierte Gruppen wie Frauen, Indigene Bevölkerung und diskriminierte „Kasten“ haben gesicherte Teilhabemöglichkeiten. Kann ein derartiges politisches System zu einer Ermächtigung dieser Menschen sowie zum selbstdefinierten Gemeinwohl beitragen?  
Laura Magenau ist Studentin der Internationalen Entwicklung in Wien und befasst sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit dem Panchayati Raj System Indiens. In Kooperation mit INTERSOL Salzburg und Jana Jagaran Belgaum war ihr eine Reise nach Belgaum/Karnataka möglich, um mit Repräsentantinnen der Dorfräte zu sprechen.
Mo, 02. Dez • 14:00 – 16:00
436 (3. Stock, Hellbrunnerstr. 34,
bei Univ. Prof. Dr. Georg Auernheimer, Global Studies Naturwissenschaftliche Fakultät,

Frauen in Belgaum/Karnataka