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Impressionen vom Tag des Judentums zum Thema „Toxische Sprache: Antisemitismus von der Bibel bis zur Gegenwart“

„Das Gift heißt Judenfeindschaft, das Mittel ist die Sprache und der Tatort der Verabreichung ist die tagtägliche Kommunikation“, so schreibt Monika Schwarz-Friesel in ihrem Buch „Toxische Sprache und geistige Gewalt“. Von daher ist es notwendig, die Rolle der Sprache im Kontext von Antisemitismus in den Mittelpunkt der Aufklärung und Bekämpfung zu stellen. Genau das macht Monika Schwarz-Friesel in ihrem Vortrag, besonders weil oft die Relevanz der Sprachmacht und -gewalt marginalisiert und bagatellisiert wird.

Komplementär untersucht Kristin De Troyer die von dem Erzfeind Haman verwendete Sprache im Buch Ester, als dieser erstmals das jüdische Volk von allen anderen Völkern ausgrenzt und damit das Startsignal für ein Pogrom gibt.

Monika Schwarz-Friesel ist Universitätsprofessorin für Linguistik am Institut für Sprache und Kommunikation der TU Berlin.
Kristin De Troyer ist Universitätsprofessorin für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Paris Lodron Universität Salzburg.

Veröffentlicht am 18 Januar 2024
Residenzplatz

Vortrag: John Lesley (1527-1596) als Historiograph im Kerker und im Exil

24. Jänner 2024 | Präsenz: Um 19:00 Uhr spricht Dr. Bernhard Söllradl in der Abgusssammlung (Residenzplatz 1) über die Entstehungsgeschichte der historiographischen Werke John Lesleys (1527-1596).

Veröffentlicht am 17 Januar 2024
Monika Hauser

Solidarität, Stärke, Würde

24. Jänner 2024 | Präsenz und online: Dr. Monika Hauser berichtet im Rahmen der Ringvorlesung „Der Right Livelihood Award und seine Geschichte“ aus 30 Jahren Arbeit von medica mondiale. Sie ist eine in Deutschland ansässige Gynäkologin, die Tausende von Überlebenden sexueller Gewalt in Kriegszeiten behandelt hat. 2008 hat sie den Alternativen Nobelpreis erhalten.

Veröffentlicht am 17 Januar 2024