Maiverfassung 1934
In einer gemeinsamen Stellungnahme begrüßen der Dekan der Salzburger Katholisch-theologischen Fakultät, Dietmar W. Winkler, und der Salzburger Kirchenhistorikers Roland Cerny-Werner die Erklärung von Erzbischof Lackner zur „Maiverfassung“ von 1934.
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Theologischer Preis der Salzburger Hochschulwochen
Der „Theologische Preis“ der Salzburger Hochschulwochen wird in diesem Jahr an den deutschen Theologen und Religionsphilosophen Prof. Hans-Joachim Höhn verliehen. Der Jury gehören neben dem Hochschulwochen-Obmann, Prof. Martin Dürnberger, auch der ehemalige Rektor Schmidinger, der Erzabt von St. Peter, Korbinian Birnbacher, die langjährige Vizerektorin für Forschung an der Universität Innsbruck, Prof. Ulrike Tanzer, sowie der Salzburger Theologe Prof. Alois Halbmayr an.
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Der Mensch kann nicht gut genug über den Menschen denken
Der Philosoph Immanuel Kant (1724-1804) provoziert unsere heutige Zeit durch seinen Glauben an den Menschen, resümiert Heinrich Schmidinger, emeritierter Philosoph und Theologe an der Universität Salzburg, deren Rektor er 18 Jahre lang war. Dieser Optimismus ist Kant oft vorgehalten worden. Dabei leugnete er das Böse nicht, und er war nicht so naiv anzunehmen, dass es mit der Menschheit jedenfalls gut ausgehen würde. Trotzdem rang er sich zur Vision eines „ewigen Friedens“ durch – in einem „Weltbürgertum“, welches jedem Menschen dieselbe Würde und damit dieselben Rechte und Pflichten zubilligt. In Zeiten, wo von der Bildung einer Weltgemeinschaft das Überleben der Menschheit abhängen könnte, ein verblüffender Gedanke.