
‚Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen‘. Die ÖGSD tagt am 26. und 27. September 2024 wieder im Unipark.
Mit ‚Partizipation‘, ‚Mehrsprachigkeit‘ und ‚Digitalisierung‘ liegt der Fokus der 12. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Sprachendidaktik auf drei zentralen Bereichen, die den Sprachenunterricht vor neue Herausforderungen stellen, aber auch neue Chancen bieten. Einerseits gewinnt Sprachenlernen und -lehren im Kontext sprachlicher und kultureller Hybridität als lebenslanger Prozess an Bedeutung. Andererseits gilt es, die vielfältigen Vorerfahrungen, Stärken und Identitäten der Lernenden als Potenziale zu erkennen und methodisch-didaktisch angemessen zu fördern, um sie auf eine Zukunft vorzubereiten, in der neue, digitale Formen mehrsprachiger Interaktion und Kollaboration eine wichtige Rolle spielen werden. Dies ist gleichzeitig Voraussetzung für eine bewusste und erfolgreiche Partizipation in realen und virtuellen Kommunikationsräumen, die sich dynamisch verändern und Akteure aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen zusammenbringen.

„Studieren einst und heute“
Frau Dr. Erika Pichler von der „Presse“ hat mit Frau Univ.-Prof. Hausbacher, Frau Mag. Hermine Haidvogel, einer ehemaligen Absolventin des Diplomstudiums Lehramt Russisch und Deutsch, und Herrn Gabriel Steinbauer BA, einem Masterstudenten für Literatur- und Kulturwissenschaft, ein Interview zum Thema „Studieren einst und jetzt: Wie sehr hat sich das Slawistikstudium seit der Wende in Osteuropa verändert?“ geführt.

Theateraufführung FB Slawistik
Die Theatergruppe Slawistik lädt herzlich zur Aufführung einer Szenenauswahl aus dem Stück „Kopciuch“ / „Popelka“ / „Замарашка“/Золушка / „Aschenkinder“/Aschenbrödel von Janusz Głowacki ein.
Mittwoch, 26. Juni 2024, 18:00 Uhr, Raum 2.105 (FB Musik- und Tanzwissenschaft)
Eine Besserungsanstalt für schwer erziehbare und straffällig gewordene Mädchen an der Grenze zwischen Polen und der Tschechoslowakei in den späten 1970er Jahren. Hier sind Mädchen aus dem ganzen sozialistischen Block untergebracht. Das Mikrosozium des Internats, in dem es Rivalitäten zwischen dem Direktor und seinem Stellvertreter und eine Hackordnung unter den Heiminsassen gibt, wird durch ein ehrgeiziges Projekt herausgefordert: Um bei den Filmtagen Oberhausen zu reüssieren, möchte ein Regisseur eine Dokumentation über die Anstalt drehen, wobei er die Inszenierung des Märchens von Aschenbrödel als Aufhänger nimmt. Sein von der Behörde und vom Direktor skeptisch beäugtes Vorhaben wird zum Sozialporno, in dem die Mädchen mehr oder weniger unfreiwillig mitspielen – Motive aus Aschenbrödel vermengen sich auf unheilvolle Weise mit dem geschlossenen Sozium der Besserungsanstalt. Das Mädchen, das die Titelfigur spielen soll, widersetzt sich den Erwartungen und wird zum Opfer der Interessen und Egoismen der anderen.