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Foto: © Stefan Zweig Zentrum

Unser Geist ist Weltgeist

Montag, 10. Juni 2024 | 18.30 Uhr | Stefan Zweig (1881-1942) war einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs verstand er sich als Europäer und Weltbürger, nicht nur aus einem humanistischen Bildungsideal heraus. Er leitete sein Weltbürgertum bewusst aus seiner jüdischen Herkunft und den Quellen des Judentums ab. „Unser Geist ist Weltgeist“: Mit diesem Programmsatz ermutigte Zweig die Juden und Jüdinnen seiner Zeit, die (erzwungene) Zerstreuung unter die Völker als Aufgabe zu begreifen. Als Auftrag, den wachsenden Nationalismus zu bekämpfen und für ein völkerverbindendes Weltbürgertum einzutreten.

Veröffentlicht am 31 Mai 2024
Kiste mit Obst und Gemüse

Veggie June an der Mensa in Freisaal

Alle vegetarischen und veganen Hauptspeisen werden im Juni um 2 Euro günstiger angeboten! Somit kann man im Juni Menüs bereits ab 4,20 Euro genießen! Die Aktion gilt vom 3. bis 28. Juni 2024 an der Mensa am PLUS-Standort Freisaal (Hellbrunner Straße 34) für alle Studierenden und Bediensteten der PLUS.

Veröffentlicht am 27 Mai 2024
Foto: © Salzburger Nachrichten

Wie ist Jesus weiß geworden?

Weißheit – Rassismus und Kolonialismus ist in der Theologie sehr groß, sagt Eske Wollradohne Zögern. Die Frage war: Wie groß war der Anteil des weißen europäischen Christentums an Kolonialismus und Rassismus? Dies gelte in zweifacher Hinsicht. „Einmal hat das westliche Christentum eine Farbsymbolik entwickelt, die benutzt werden konnte, um die vermeintliche Höherwertigkeit der Weißen zu begründen. Schon sehr früh hatte in den christlichen Quellen alles Helle, Weiße, Leuchtende mit Heiligkeit, mit dem Göttlichen, dem Reinen zu tun. Im Gegensatz dazu wurde das Dunkle, das Schwarze verbunden mit dem Negativen, dem Bösen“, sagt die Geschäftsführerin des Evangelischen Zentrums Frauen und Männer in Hannover, die sich intensiv mit Rassismus, Weißsein und Postkolonialismus auseinandersetzt. „Das andere ist, dass das westliche Christentum das Kreuz umgekehrt hat zum Schwert und damit die Legitimationsgrundlage geboten hat für die Kolonisierungsprozesse, indem vermeintlich Gott an der Seite derer ist, die andere Völker unterwerfen, weil das Christentum vermeintlich überlegen ist.“

Veröffentlicht am 27 Mai 2024