135 Jahre „National Geographic“: Immer weniger Text, immer mehr Bilder
Bei einer der bekanntesten populärwissenschaftlichen Monatszeitschriften, dem 1888 gegründeten Magazin „National Geographic“, werden die Feature-Artikel mit der Zeit immer kürzer, die Texte konziser und die Bilder nicht nur größer, sondern auch immer bedeutsamer. Das ist ein Ergebnis der Dissertation der Anglistin Jana Pflaeging zur Genre-Entwicklung im Wissenschaftsjournalismus. Jana Pflaeging wurde vor kurzem für die Arbeit mit dem ersten Preis des Young Investigators Award ausgezeichnet.
23.-25.02.2023: Internationales Rechtsinformatik Symposion IRI§ 2023
Rechtsinformatik als Wissenschaft ist nun bereits 60 Jahre alt – jedenfalls 50 Jahre ist die Wissenschaft mit Lehrbüchern, Tagungen, Zeitschriften, Arbeitsgruppen, Stakeholdern etc. aktiv.
Reduktion! Warum wir mehr Weniger brauchen
Höher, schneller, weiter – mehr! Diese Haltung hat über Jahrzehnte unser gesellschaftliches Grundgefühl bestimmt. Auch wenn wir ihr viel Fortschritt verdanken, macht sich aktuell immer mehr Unbehagen daran fest: Wir alle nehmen wahr, dass die blinde Orientierung daran in Sackgassen führt – die ökologische Vernutzung des Planeten hängt damit ebenso zusammen wie die Überforderung unserer sozialen Netze oder Zustände individueller Erschöpfung. Auch wenn sich kaum leugnen lässt, dass der Imperativ ständigen Wachstums unheilvolle Dynamiken entfaltet, tun wir uns schwer damit, die Logik des Mehr hinter uns zu lassen: Stagnation gilt als Rückschritt, „negatives Wachstum“ als No-Go.