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Die Furche: „Auf Abwegen?“

Der Vorwurf ist nicht neu, aber er wird seit der zweiten Plenarversammlung des Synodalen Wegs der katholischen Kirche in Deutschland in diesem Herbst lauter: dass dieser Prozess auf „eine andere Gestalt von Kirche“ ziele, wie der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück zuletzt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu Protokoll gab. Eine Versammlung, in der die Bischöfe nur die eine Hälfte stellen und das gleiche Stimmrecht wie Laien besitzen, laufe auf eine „Halbierung der episkopalen Leitungskompetenz“ hinaus. Dem entspreche der ganze Reformansatz, indem er Strukturfragen vom Kerngeschäft der Kirche abkopple: der Arbeit an der Evangelisierung. Statt Initiativen gegen „die andauernde Versteppung des Glaubens“ in einem eigenen Synodalforum zu setzen, konzentriere man sich auf systemische Veränderungen.

Veröffentlicht am 25 November 2021
Foto: © MIG-Pictures e.U. / Michaela Greil

Kathpress: Stiftung Pro Oriente nimmt Synodalität in den Blick

Wien, 25.11.2021 (KAP) Das „Forum Syriacum“ der Stiftung Pro Oriente nimmt künftig das Thema Synodalität verstärkt in den Blick. Das hat der Vorsitzende des Forums, der Salzburger Ostkirchenexperte Prof. Dietmar Winkler, betont. Das Forum kam dieser Tage unter dem Vorsitz Winklers virtuell zu einer Online-Sitzung zusammen, bei der die nächsten Arbeitsschritte vereinbart wurden.

Veröffentlicht am 25 November 2021
Ingonda Hannesschläger mit dem Band "Festvorbereitung"

Festvorbereitung – Die Planung höfischer und bürgerlicher Feste in Mitteleuropa 1500-1900

Feste gehören wie Essen, Trinken, Atmen und Schlafen zum Leben eines jeden Menschen. Sie sind nicht nur für das persönliche Wohl- und Sinngefühl bedeutend, sondern zählen auch zu den wichtigsten Formen der Kommunikation und der sozialen Vernetzung von Personen und Gruppen. Jedes Fest und jede Feier sind herausgehoben aus dem Alltag, sie erfordern eine genaue Planung. Aus dem großen Spektrum von Festtypen wurden für die Tagung und diesen Ergebnisband die Feierlichkeiten der Aristokratie sowie des Bürgertums ausgewählt, die ein weites Feld an symbolischer Kommunikation eröffnen.
Ingonda Hannesschläger hat diesen Band, gemeinsam mit Gerhard Ammerer und Martin Holý, herausgegeben.

Veröffentlicht am 25 November 2021