WEGEN LOCKDOWN ABGESAGT Filmreihe Slawistik: Van Goghs
25.11.2021, um 18:00 Uhr im DAS KINO Salzburger Filmkulturzentrum
RU, LV, UK 2018 – 102 Min. Russisch OmeU
Der erfolglose Künstler Mark ist ins farbenfrohe Tel-Aviv emigriert, um dem Schatten des erfolgreichen, übermächtigen Vaters zu entkommen. Sein Vater Viktor bleibt im trüben, trostlosen Riga zurück. Die Beziehung von Vater und Sohn ist schon lange geprägt von einer Hass-Liebe. Nach dem Tod von Viktors Frau kehrt sein Sohn nach Lettland zurück und muss feststellen, dass sein Vater an Demenz erkrankt ist. Während die Demenz des alten Komponisten weiter fortschreitet, versuchen Vater und Sohn mit der Vergangenheit abzuschließen und die Risse in ihrer Beziehung zu kitten.
Van Goghs bringt zwei der besten und erfahrensten Schauspieler aus Polen und Russland auf die Leinwand. Daniel Olbrychski (Salt, The Promised Land) spielt Viktor, einen berühmten Dirigenten und Workaholic, bei dem sich mit 79 Jahren erste Anzeichen für Demenz zeigen. Aleksey Serebryakov (Leviathan) spielt seinen 52-jähriger Sohn Mark.
Filmreihe Slawistik: Supernova
21.10.2021, um 18:00 Uhr
PL 2019 – 78 Min. Polnisch OmeU
Ein Dorftrinker, ein junger Polizist und ein zynischer Politiker – ein tragischer Autounfall verknüpft das Schicksal der drei Männer und führt dazu, dass ihr Leben aus dem Ruder läuft. Die Geschichte spielt in der Gegenwart und erstreckt sich über einen Zeitraum von wenigen Stunden.
SUPERNOVA verbindet geschickt einen Psychothriller mit einem Sittendrama, ist hyperrealistisch und metaphorisch zugleich: Einerseits zeichnet der Film ein Bild der heutigen polnischen Gesellschaft, andererseits bietet er einen universellen Blick auf die menschliche Verfassung und die Rolle des Zufalls.
„Das russische Salzburg in ausgewählten Porträts“
Die Open-Air-Fensterausstellung im Eingangsbereich des Uniparks Nonntal wird am 19. Oktober um 17 Uhr feierlich eröffnet: Geschichte und Gegenwart der Stadt Salzburg sind durch Migration geprägt. Die Ausstellung und die sie begleitende Publikation lenken den Blick auf die Spuren der russischen Emigration in Salzburg und versteht sich als Baustein im Dialog der Kulturen, der einmal mehr nachweist, dass Gesellschaften durch Migration profitieren.