Kärntens frühe Ostern
Auszüge aus “Die Kärntner Landsmannschaft. Beiträge zu Volkskunde, Geschichte, Gesellschaft und Naturkunde” / Frank Walz
Die meisten Kärntner feiern Ostern bereits am Nachmittag des Karsamstags. Dabei beginnt das höchste Fest der Kirche offiziell erst mit der Feier der Auferstehung in der Nacht vom Karsamstag auf den Ostersonntag. Warum in Kärnten das verfrühte Zelebrieren Tradition hat und was das mit der hiesigen Identität zu tun hat, erläutert Professor und Diakon Franz Walz im Interview.
Syrisches Christentum kämpft um sein Überleben
Auszüge aus dem Pressespiegel / Aho Shemunkasho:
Salzburg/Würzburg, 18.03.2024 (KAP) “Wenn das syrische Christentum nicht in der Diaspora überlebt, wird es gar nicht überleben”: Diese Einschätzung hat der Salzburger syrisch-orthodoxe Theologe Prof. Aho Shemunkasho im Interview mit der Wochenzeitung “Die Tagespost” vertreten. Die Mehrheit der syrischen Christen lebe längst in der Diaspora. Der Orient – ihre ursprüngliche Heimat – habe nur noch eine symbolische Rolle. Die wenigen Christen im Turabdin in der Südosttürkei oder in der Ninive-Ebene im Nordirak “werden unsere Tradition und Liturgie alleine nicht retten”.
Über die Fleischweihe und andere Gebräuche rund um Ostern
Auszüge aus dem Pressespiegel / Frank Walz:
„Das Brauchtum hat einen hohen Selbstwert in seiner Ergänzung zur kirchlichen Liturgie. Manches hat noch heidnische Wurzeln, aber die Menschen haben beschlossen, es zu behalten. Vieles, was nach dem Zweiten Vatikanum in Vergessenheit geraten ist, wird speziell in Kärnten und in der Steiermark als Tradition weiter gelebt.“