Iris Gratz erhält Preis für richtungsweisende Arbeit zu Immunzellen der Haut
Die Immunologin Iris Gratz von der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) wird für ihre neuen Erkenntnisse, dass die Immunabwehr in der Haut breiter aufgestellt ist als bisher bekannt, mit dem mit 10.000 Euro dotierten Kurt-Zopf-Förderpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit amerikanischen Kollegen hat sie entdeckt, dass die Gedächtniszellen in der Haut, die bisher als fix verankert („gewebs-resident“) galten, über das Blut in andere Gewebsregionen abwandern können, um auch dort ihre wundheilende Wirkung zu entfalten.
PLUS–öffentliche Nobelpreis-Abendvorlesungen
7. und 9. Dezember 2021: Expert*innen diskutieren aktuelle Themen aus der Reihe der Nobelpreise 2021 in populärwissenschaftlichen Zugängen. Die Vortragenden widmen sich dabei in ihren Online-Vorträgen relevanten Hintergründen, breiten Zusammenhängen und letztgültigen Details.
Ist Mozart besser als Haydn? Genderspezifische Musikverarbeitung von Patient*innen mit Epilepsien
9. Dezember 2021: Der Mozart-Effekt beschreibt ein Phänomen, das bis jetzt ungenügend neurobiologisch erklärbar ist. Beim Hören von Mozart Musik zeigen Patient*innen mit Epilepsien eine Reduktion der Anfallsfrequenz sowie der epileptischen Aktivität im EEG. Neueste neurowissenschaftliche Untersuchungen sind dem Mozart-Effekt auf der Spur und haben dabei auch noch geschlechtsspezifische Unterschiede beim Hören von Mozart oder Haydn entdeckt.