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Olympische Medaille für Mirjam Puchner

Am 11. Februar gewann die 29-jährige Mirjam Puchner Silber im Super-G und damit die zweite Medaille bei den Olympischen Spielen in Beijing für die Salzburger Delegation. Bei den Olympischen Spielen 2022 sind auch 13 Athlet*innen am Start, die vom Olympiazentrum Salzburg Rif (OZ) betreut werden. Am 8. Februar hat das OZ mit Dani Ulbing (Snowboard Parallel RTL) seine erste Medaille (Silber) geholt!

Das Olympiazentrum wird partnerschaftlich vom Land Salzburg und von der Paris Lodron Universität betrieben. Die betreuten Sportler*innen profitieren besonders auch vom Know How und von der labortechnischen Ausstattung des Fachbereichs Sport- und Bewegungswissenschaft. Diagnosegeräte zur Erhebung von Daten im Zuge von wissenschaftlichen Untersuchungen dienen ebenso zur Diagnostik von sportmotorischen und sportpsychologischen Fähigkeiten bei den Leistungssportlern des Olympiazentrums. Speziell nach langwierigen Verletzungen, wie das auch bei Mirjam Puchner der Fall war, trägt der Einsatz solcher Geräte entscheidend zur Qualität der Rehabilitation und des Aufbautrainings bei. So verbrachte Mirjam Puncher viele Stunden auf verschiedenen Diagnosegeräten, um ihre verletzungsbedingten Einschränkungen im Kraft- und Koordinationsbereich wieder ausgleichen zu können.

Das Olympiazentrum Salzburg Rif

Mit der finanziellen Unterstützung des Landes sowie dem Know-how und der Infrastruktur der PLUS und ihres Fachbereichs Sport- und Bewegungswissenschaft werden die Sportler*innen hochwertig betreut. Die Integration in den Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaft garantiert, dass die Betreuungsinhalte wissenschaftlichen Kriterien genügen. Das Olympiazentrum verfolgt das Konzept der vielseitigen und disziplinübergreifenden Betreuung. Dabei sieht man im reibungslosen Zusammenspiel der Disziplinen Sportwissenschaft, Sportmedizin, Sportphysiotherapie, Sportpsychologie und Ernährungswissenschaft großes Potential hinsichtlich der optimalen Entwicklung der sportlichen Leistungsfähigkeit. Unter diesen Voraussetzungen kann die Leistungsentwicklung optimiert werden. Gleichzeitig können Fehlentwicklungen leichter und früher erkannt werden, wenn die Sportler*innen von einem Team von Expert*innen begleitet werden. Viel Energie fließt zudem in die Zusammenarbeit und Abstimmung mit den jeweiligen Verantwortlichen der Fachverbände.

Es gibt sieben Olympiazentren in Österreich. Diese werden nach jeder Olympiade vom Österreichischen Olympischen Comitè (ÖOC) evaluiert, um anschließend wieder für vier Jahre das Label Olympiazentrum tragen zu dürfen. Finanziell unterstützt wird das Olympiazentrum Salzburg Rif – neben Land Salzburg und PLUS – auch durch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport sowie und durch das ÖOC.

Viele Betreuer*innen am Olympiazentrum Salzburg sind Absolvent*innen der PLUS, einige von ihnen sind auch vor Ort bei den Olympischen Spielen in Beijing im Einsatz.

OLYMPICS, SKI ALPIN - Winter Olympic Games Beijing 2022

Foto: Mirjam Puchner | © ÖOC